Das Berufsschullehramt bezieht sich auf den späteren Unterricht an den FOS und den Fachakademien der Sozialpädagogik. Die Schülerschaft ist älter und das Studium bereitet vor Pädagogik, Psychologie, Recht und Verwaltung zu unterrichten und das Fach das zusätzlich gewählt werden muß. Ich habe Kunstdidaktik gewählt. Das Studium ist sehr abwechslungsreich und die Dozenten und Dozentinnen sind offen und behilflich. Manchmal ist man in den Seminaren ein kleiner Exot, da die meisten auf Grundschullehramt studieren. Aber der fachliche und gedankliche Transfer in die höheren Klassen klappt ganz gut. Es gilt zu beachten, dass das Studium bis zum Master studiert werden muß, da dies das erste Staatsexamen bedeutet. Wer dann Referendariat macht kann das zweite Staatsexamen machen, was für eine Verbeamtung Sinn macht. Das Studium ist sehr anspruchsvoll. Vor allem die ganzen Psychologieklausuren und Statistik etc. Aber es ist wirklich spannend und es wartet später eine gute, gefragte Arbeit auf einen. Vor allem interessant wenn man gerne unterrichten möchte, aber nicht unbedingt die Kleinen :-)))))
Qualität des Lehrangebots stak abhängig vom Dozenten
überwiegend sehr nette und hilfreiche Dozenten, aber es gibt auch extreme Ausnahmen
Der Fokus liegt vor allem gegen Mitte des Studiums sehr auf Kommunikation im politischen Kontext, was sich auch an der Auswahl der Lehrveranstaltungen zeigt. Weiterhin sind die Anmeldung zu Lehrvernastaltungen und Prüfungen gerade am Anfang sehr kompliziert und überfordernd.
Die meisten DozentInnen sind sehr bemüht den Studis so geht es zur Seite zu stehen
Sehr familiäres Umfeld in der Uni und in der Stadt Bamberg. Ich habe das Gefühl, dass die Profs und Dozent*innen wollen das man besteht/Erfolg hat. Was ich bemängele, ist dass man sich ca 3 Wochen for Klausuren Beginn abmelden muss, wenn man doch nicht teilnehmen will. Das finde ich zu früh, ich wünschte man könnte sich etwas später abmelden, wenn man sich ganz sicher ist, dass es nichts mehr wird.
Die Kunstdidaktik ist ein anspruchsvoller Studiengang, der vielseitig und inspirierend ist. Er zeigt viele Möglichkeiten je nach Schulart Kunst und teilweise auch Handwerkliches selbst zu erlernen und dann altersentsprechend in der Schule umzusetzen. Oftmals geht es hierbei nicht nur um künstlerische Endergebnisse, sondern auch um Prozesse, die zunächst als Studierende durchlaufen und selbst dokumentiert werden. So wird man gut auf die Praxis vorbereitet und ermutigt auch in der Schule Kunst nicht als leistungsorientiert zu sehen, sondern als eine Möglichkeit von ästhetischen Erfahrungen der Schülerschaft. Um in die Kunstdidaktik aufgenommen zu werden bedarf es einer Aufnahmemappe, für die extra Kurse angeboten werden. Diese kann ich nur dringend empfehlen! Sollte die Mappe angenommen werden, gibt es eine Aufnahmeprüfung die in der Praxis stattfindet mit zeichnerischen und malerischen Aufgaben.
Die Stimmung am Lehrstuhl ist sehr gut! Die Dozierenden gehen auf jeden persönlich ein, sind offen und motivierend. Ich finde den Studiengang sehr gut! Zu bedenken gilt allerdings, dass der Aufwand zeitlich hoch ist, ähnlich wie in Sport und Musik, und es je Veranstaltung nicht viele ECTS gibt. Dies gilt es in der Studienzeit zu beachten.
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