Das Studium der Orientalistik - auch als Nahost-, Asien- oder Afrikastudien bekannt - taucht in die vielfältigen Kulturen, Sprachen, Religionen und Geschichte des Orients ein. Es umfasst ein breites Spektrum von Regionen, darunter der Nahe Osten, Asien und Afrika, und verbindet verschiedene Disziplinen wie Archäologie, Philologie, Kunstgeschichte, Soziologie und Politikwissenschaft.
Die Studierenden erlernen wichtige Sprachen der Region, wie Arabisch, Persisch, Hebräisch, Türkisch, Sanskrit oder Chinesisch. Die Kenntnis dieser Sprachen ermöglicht es ihnen, Originaltexte zu lesen und zu interpretieren und ein tiefes Verständnis für die literarischen, religiösen und philosophischen Traditionen zu entwickeln.
Neben Sprachen liegt ein Schwerpunkt auf der Analyse historischer und zeitgenössischer politischer, sozialer und kultureller Phänomene in den behandelten Regionen. Nach Abschluss des Studiums können Absolventen der Orientalistik in internationalen Organisationen, Regierungen, Nichtregierungsorganisationen, Museen, Verlagen und Bildungseinrichtungen Karriere machen.