Technische Chemie ist nicht leicht. Es sollte schon sehr starkes Interesse an der Materie vorhanden sein, wenn das Studium Sinn machen soll. Wer sich noch unsicher ist und "einfach mal was ausprobieren will", ist wahrscheinlich ziemlich fehl am Platz. Vorlesungsinhalte werden schnell sehr komplex; vieles muss man äußerst zeitaufwendig im Selbststudium vertiefen, um bei Prüfungen eine Chance zu haben. Generell ist der Arbeitsaufwand für ECTSdeutlich höher als üblich. Es gibt von Beginn an viel Praxis im Labor, zusätzlich zu den Vorlesungen schnell sehr fordernd werden kann; langes Stehen darf auch kein Problem sein. Es kommt im Studium sehr viel Mathe vor - teils auch ohne ersichtlichen Bezug zur Cemie -, wobei von Beginn an sehr viel über Matura-Niveau verlangt wird. Wem Mathe eher schwerfällt, dar sollte sich auf größere Schwierigkeiten gefasst machen. Manche Lehrveranstaltungen sind sehr gut aufbereitet, andere weniger, da muss man selbst schauen, womit man klarkommt und was man sich lieber selbst beibringen will. Nebenbei zu arbeiten ist schwer möglich und braucht gutes Zeitmanagement - das Studium an sich ist, wenn man es einigermaßen ernst nimmt schon mehr als ein Vollzeitjob.
Sehr interessante Inhalte werden aus einer Mischung von theoretischen und praktischen Zugang vermittelt
Manche Fächer unnormal schwer, manche unnormal leicht.
Der Aufwand für manche Fächer ist absolut unverhältnismäßig. Es kann nicht sein, dass man 3 schriftlich Prüfungen für ein Fach hat, sie sich als Übungstests tarnen, aber vom Umfang und der Dauer klar Prüfungen sind und zusätzlich noch eine mündliche Prüfung zum Abschluss der Einheit erforderlich ist.
Auch ist die Bewertung teils reine Willkür. Bewertungen von unterschiedlichen Prüfungsterminen weichen teils extrem voneinander ab. Im ersten Termin fliegen haufenweise Studierende durch, im nächsten bekommt der gleiche Anteil eine 1-2.
Wieso bspw. Ingenieurmechanik und Risikobewertung Pflichtfächer sind erschließt sich mir gar nicht. Uns wurde vom Prof. selbst gesagt, dass Ingmechanik nur im Master ist, um auch externe Masterstudenten (die nicht an der TU Wien Bachelor gemacht haben) etwas leiden zu lassen. Das sagt schon alles. Sie halten Sich alle für sehr wichtig und sind schon teils sehr geblendet und eingebildet.
Aber es gibt auch tolle Vorlesungen und tolle Dozierende. Diese werden aber unfairerweise durch die teils schlechten Erfahrungen in den Hintergrund gedrängt. Ich hatte gedacht, dass an einer angesehenen Uni, wie der TU Wien, doch alles etwas geordneter, nachvollziehbarer und fairer abläuft.
Kein Bewertungstext
Grundsätzlich interessiert. Einige Lehrveranstaltungen sind jedoch unnötig aufwändig.
Durch die vielen unterschiedlichen Module, sehr individuell anpassbar
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