Das Medizinstudium an der Philipps-Universität Marburg (PU Marburg) bietet eine spannende und vielseitige Ausbildung, die jedoch auch hohe Anforderungen an die Studierenden stellt. In den ersten vier Semestern geht es vor allem um Anatomie, Physiologie und Biochemie, was viele als herausfordernd empfinden, besonders in der Vorbereitung auf das Physikum. Positiv hervorgehoben wird die hohe Motivation der Dozenten und die modernen Lehrmethoden, besonders in der klinischen Ausbildung.
Die Stadt Marburg selbst ist studentisch, charmant und bietet ein angenehmes Lebensumfeld. Dennoch gibt es auch kritische Stimmen, die anmerken, dass der organisatorische Ablauf und die digitale Lehre in der Pandemiezeit verbesserungswürdig sind. Insbesondere die praktischen Übungen in der Klinik und das Angebot im Skillslab könnten ausgebaut werden.
Insgesamt ist das Studium an der PU Marburg eine gute Wahl für alle, die sich für Medizin interessieren, jedoch sollte man sich der Herausforderungen und der selbständigen Lernweise bewusst sein.
Die Studieninhalte sind gut und strukturiert. Leider fehlt es gerade in der Klinik sehr an praktischen Übungen und Erfahrungen. Auch das Skillslab bietet für die Menge an Studenten nur wenige Kurse an. Die digitalen Vorlesungsformate sind teils sehr unübersichtlich und werden häufig verspätet hochgeladen. Die Blockpraktika sind auch verbesserungsfähig. Häufig fühlt sich kein Arzt zuständig für das Teaching und da man teils jeden Tag woanders ist, kann man auch nur wenig mitnehmen.
Insgesamt tolle Uni für Humanmedizin. Das Einzige was sehr negativ ist, ist, dass einem hier nur 22-28 Tage gegeben werden um fürs Physikum zu lernen und manche Prüfer sehr unfair und sogar boshaft sind bei mündlichen Prüfungen (z.B. Physikum) was man hört. Da hat man dann schon echt Angst davor!
Biegenstraße 10, Marburg, Deutschland