Die Studieninhalte sind gut und strukturiert. Leider fehlt es gerade in der Klinik sehr an praktischen Übungen und Erfahrungen. Auch das Skillslab bietet für die Menge an Studenten nur wenige Kurse an. Die digitalen Vorlesungsformate sind teils sehr unübersichtlich und werden häufig verspätet hochgeladen. Die Blockpraktika sind auch verbesserungsfähig. Häufig fühlt sich kein Arzt zuständig für das Teaching und da man teils jeden Tag woanders ist, kann man auch nur wenig mitnehmen.
Insgesamt tolle Uni für Humanmedizin. Das Einzige was sehr negativ ist, ist, dass einem hier nur 22-28 Tage gegeben werden um fürs Physikum zu lernen und manche Prüfer sehr unfair und sogar boshaft sind bei mündlichen Prüfungen (z.B. Physikum) was man hört. Da hat man dann schon echt Angst davor!
Das Studium an sich ist sehr interessant, jedoch gibt es an der Uni Marburg leider einige Dinge die verbesserbar wären, wie zum Beispiel das pünktliche Erscheinen der Professor:innen. Zudem sind, meiner Meinung nach, teils die Themenschwerpunkt nicht immer passend gewählt und so gehen manch wichtige Erkrankungen oder die Pharmazie doch etwas unter in den 5 Jahren Studium. An sich hat man jedoch am Ende doch irgendwie alle wichtigen Dinge beisammen, wenn man sich selbst auch mal hinsetzt und Themen eigenständig bearbeitet.
Ist hallt Medizin, die ersten 2 Jahre bis zum Physikum ist es echt hart, danach wird es besser und man kann sich auf Themenfelder spezialisieren die einen Interessieren und muss nicht mehr den ganzen Tag die Cholesterinbiosynthese und ihre einzelnen Schritte auswendig lernen. Ansonsten ist Marburg ne super UNI-Stadt. Viele Kneipen leckeres und billiges Bier, außerdem es gibt hier eine Späti-Kultur. Im Sommer ists hier wirklich schön und man kann viel unternehmen.
Marburg ist als Studentstadt wirklich der ideale Ort für das Medizinstudium! Die einzelnen Dozenten geben sich sehr viel Mühe mit Vorlesungen, Seminaren und Praktika, das Studium ist super abwechslungsreich und nebenbei kann man die wunderschöne Kulisse der Oberstadt und den Ausblick von den Lahnbergen genießen! Ich kann es wirklich nur weiterempfehlen!
In der Vorklinik wird man gut auf das erste Staatsexamen vorbereitet. Die Physiologie schießt etwas über das Ziel hinaus bei den Lehrinhalten.
In der Klinik ist man thematisch in Kohorten eingeteilt. Die Lehre fällt sehr unterschiedlich aus. Einige Fachbereiche, wie Radiologie ziehen alle Register um ein trockenes Fach spannend zu gestalten. Auch die Gynäkologie gibt sich sehr viel Mühe. In der Inneren ging viel Interesse durch langweilige sehr lange Online-Vorlesungen verloren und die Chirurgie liefert insgesamt einen guten Überblick. Es gibt in den großen Fachbereichen Unterricht am Krankenbett, der mal sehr gut und mal mangelhaft ausfällt. Es gibt insgesamt ein gutes Angebot an Wahlfächern, die sich teilweise sehr gut in ein frei wählbares Schwerpunktfach integrieren lassen. Ebenfalls gibt es über das Jahr zahlreiche freiwillige Kurse, in denen man Skills wie Nähen, Sonografieren, etc. üben kann.
Wenn man sich Sachen gut merken kann, ist es auch nicht so schwer wie man denkt. Besonders in der Klinik sieht man, dass das was man gelernt hat auch einen Nutzen hat. In der Vorklinik ist ein Vorteil, wenn man Chemie, Physik und Biologie in der Schule hatte und es versteht. Man muss auch einen starken Magen haben, da hier auch an Körperspendern gelehrt wird bzw. in der Pathologie auch mit frischeren Leichen.
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