Der Bachelorstudiengang Maschinenwesen an der Technischen Universität München (TUM) richtet sich an Studieninteressierte, die sich für Technik und Fortschritt begeistern. Das Studium vermittelt, wie man Roboter zum Leben erweckt, medizinische Implantate im 3D-Druck herstellt, Windkraftanlagen auslegt oder an Zukunftstechnologien wie Hyperloops, autonom fahrenden Autos und Exoskeletten arbeitet.
In den ersten vier Semestern werden die notwendigen Grundlagen in Mathematik, Technischer Mechanik, Werkstoffkunde und Thermodynamik vermittelt. Studierende erwerben ein breites und tiefes natur- und ingenieurwissenschaftliches Fachwissen sowie die Fähigkeit, wissenschaftliche Methoden anzuwenden. Anschließend besteht die Möglichkeit, sich zu spezialisieren, beispielsweise in den Bereichen Medizintechnik, Robotik, Fahrzeugtechnik, Energietechnik, Management oder Luftfahrt. Es ist auch möglich, das ingenieurwissenschaftliche Fachwissen branchenunabhängig auszubauen. Studierende können ihren individuellen Stundenplan aus einem umfangreichen Fächerkatalog zusammenstellen.
Nach Abschluss des Grundlagenstudiums sind die Absolventen in der Lage, wesentliche Grundkonzepte der Mathematik, Physik, Chemie und Elektrotechnik zu verstehen, Prozesse sowohl qualitativ als auch mathematisch-quantitativ zu beschreiben und Gesetze/Formeln auf definierte Problemstellungen anzuwenden. Sie können Fragestellungen in ingenieurwissenschaftlichen Problemen selbstständig formulieren und lösen und die Methoden und Konzepte der Werkstoffkunde, Thermodynamik, Fluidmechanik und Regelungstechnik anwenden.
Das Studium umfasst ein Grundlagenstudium (1. bis 4. Semester) mit festem Stundenplan und Tutorien sowie ein Fachstudium im 5. und 6. Semester, in dem die Studierenden ihre Lehrveranstaltungen aus einem umfangreichen Katalog wählen können. Ergänzt wird der Studienplan durch eine Projektarbeit, Workshops zu Soft Skills und die Bachelor's Thesis.
Nach dem Bachelorabschluss eröffnen sich Berufsperspektiven im Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbau, in der Luft- und Raumfahrt sowie in Zuliefer- und Dienstleistungsfirmen.