Ansich liebe ich es hier zu studieren. So wie es überall ist, gibt es gute und schlechte Dozenten. Allen in allem kann man sich aber mit jeglichen Fragen immer an Sie wenden. Die Bibliothek ist in Sturmzeiten schon sehr voll, jedoch gibt es auch andere Räumlichkeiten zum lernen oder man benutzt eine andere Bibliothek von anderen Unis. Die Vorlesungen haben auch nicht alle einen Roten Faden, aber man bekommt immer ein Skript und Sie werden hochgeladen, sodass man Sie sich nochmal anschauen kann. Außerdem gibt es jeweils Seminare, wo die Themen nochmal aufgearbeitet werden mit nur einer kleinen Gruppe
Die Vorklinik ist echt top :)
In der Klinik hapert es ein wenig an der Organisation meiner Meinung. Die Dozenten sind je nach Fach echt gut
Bin am Ende des 3. Semesters
Modulaufbau: 6 Wochen Lehre, Zwischenprüfung nach 3 Wochen, Abschlussprüfung in der 7. Woche
+ Modulaufbau des Modellstudiengangs sinnvoll gestaltet
+ MC Prüfung alle 3 Wochen, in der alles der letzten 3 Wochen (In Modulabschlussprüfungen auch Inhalte der Zwischenprüfung) abgefragt wird -> man kann nicht das gesamte Semester verprokrastinieren und dann in extremen Stress geraten
+ Prüfungen angemessene Schwierigkeit, Hohe Bestehensrate, auch kleinere mündliche Prüfungen als Übung fürs Staatsexamen integriert
+ guter Betreuungsschlüssel, sowohl Dozenten, als auch Sekretariat sind sehr gewillt, die Studierenden zu unterstützen und Lösungen bei Problemen zu finden
+ Hochladen (bzw Zurverfügungstellen von älteren Varianten) der meisten Vorlesungen (außer Biochemie...)
+ Vorlesungen nicht anwesenheitspflichtig
+ Vorlesungen der Biochemie qualitativ sehr hochwertig (Prof. Brüning), Prüfungsfragen dafür schwer, aber im Physikum dafür umso leichter
+ kleiner Campus, familiäres Gefühl
+ Engagierte Fachschaft
+ große Uniklinik mit Möglichkeiten für Nebenjob
- Anwesenheitspflicht in Seminaren, in denen Vorlesungsstoff erneut durchgekaut wird -> Zeitverschwendung, oder Bereicherung, je nachdem, wie man es sieht, je nach Lerntyp
- Einige Dozenten sind für ihren Beruf nicht gemacht (können nicht gut dozieren, Inhalt nicht verständlich vermittelt, betrifft aber nur eine Minderheit!, ist vermutlich auch an den meisten anderen Unis der Fall, Prüfungen kann man trotzdem gut bestehen)
- Oft funktioniert die technische Ausstattung der Praxisversuche nicht, Praxisversuche oft nicht sinnvoll konzipiert, dafür zeitlich sehr aufwändig
Das Medizinstudium in Mannheim ist grundsätzlich total zu empfehlen.
Natürlich ist man idR erstmal froh überhaupt irgendwo einen Platz gefunden zu haben und schaut dem (nicht ganz geschenkten sondern eher hart erarbeiteten) Medizinstudienplatz nicht ins Maul, aber auch ein zunächst ggf eher "unerwünschter" Studienplatz in Mannheim entpuppt sich relativ schnell sogar als Glücksgriff.
Die Zeit in Mannheim fängt mit einer legendären Ersti Woche an, in der sich auch die Seminargruppen finden, in die ihr bis zum Physikum eingeteilt sein werdet. Eine Gruppe mit ca 20 anderen Studis, mit denen ihr alle Pflichtveranstaltungen habt, also lernt ihr auch wenigstens ein paar andere Leute kennen und fängt nicht total alleine an.
Das 1. Semester fängt mit den Vorbereitungswochen an, hier habt ihr eure Chemie, Physik, Termi und Biomathe Scheine direkt schon in 4 Wochen alle abgehakt und dann geht es erst richtig los mit den Modulen.
In Mannheim ist, anders als im Regelstudiengang, alles in Module aufgeteilt. Mannheim stellt in den Modellstudiengängen trotzdem eine Sonderposition dar, denn hier wird ein normales Physikum geschrieben.
Es gibt 2 sechswöchige Module pro Semester mit je 2 Themenblöcken pro Modul. In jedem Modul wird eine Zwischenprüfung, eine Abschlussprüfung und ggf eine (kleine) mündliche Prüfung absolviert, in denen ihr Punkte sammelt und mit insgesamt 60% der Punkte besteht.
Ihr habt lange Semesterferien (falls ihr das Pflegepraktikum schon gemacht habt), es heißt aber auch, dass alle 3 Wochen eine Klausur geschrieben wird.
Im Modul selber lernt ihr alles mögliche zu einem bestimmten Themenbereich (Grundlagenfächer wie Physiologie, Biochemie, Anatomie, aber je nach Modul auch Mikrobiologie, Humangenetik, Psychologie etc)
Es gibt neben Vorlesungen auch viele Seminare, Praxiseinheiten, Praktika und andere Lehreinheiten die den Inhalt besprechen und vertiefen.
Hier habt ihr eine Reihe von verschiedenen Dozenten und Tutoren, die euch diese Inhalte sehr gut näherbringen. Die Lehre wirkt teilweise von der Struktur sehr Schulähnlich (aber ohne Hausaufgaben und Noten)
Das Lernklima ist hier sehr gut, hier wird viel miteinander gearbeitet und starkem Konkurrenzdenken bin ich hier noch nicht begegnet.
Die Bib ist extern (von der UMM, es gibt also noch eine extra Karte und Nutzerkennung etc) und etwas weniged Eindrucksvoll als das Heidelberger Äquivalent, aber dafür ist das online Angebot riesig mit unglaublich vielen Zusatzangeboten. Als Student der Uni Heidelberg kannst du aber sowohl auf die Mannheimer (UMM) sowie auf die Heidelberger Medizinerbib zugreifen, hast also ein unglaublich großes Angebot mit allem, was man braucht und noch viel mehr.
Zur Ausstattung und Organisation muss man wissen, dass wir in Mannheim das etwas vergessene Kind der Uni Heidelberg sind.
Es ist ein externer Unistandort mit einem komplett eigenen Campus, leider halt rund 20km von der eigentlichen Hochschule entfernt.
Es gibt außer dem UMM Rudern kaum Unisport in Mannheim. Entweder man kauft sich die Sportscard der Uni Mannheim (Achtung andere Semesterzeiten) oder man zuckelt jede Woche nach Heidelberg.
Die Bib und die Mensa sind Nicht vom Studiwerk sondern vom Klinikum, also extern und haben alle ihre eigene Karte, Gebührenkonto etc.
Wohnheime gibt es nur eines, es ist auch nicht besonders schön, also sollte man sich wenn möglich auf dem privaten Wohnungsmarkt eine Bleibe suchen.
Die Organisation mit dem Studierendenwerk ist etwas schade und generelle Orga ist natürlich bei jeder Uni so eine Sache, generell lässt es sich hier aber sehr gut Studieren, es gibt eine sehr aktive Fachschaft, gutes Lernklima, gute Lehre und viele fachliche Angebote für interessierte Studenten.
Es wird wahrscheinlich nicht die optimale Uni für jeden sein, aber der Standort Mannheim ist definitiv zu empfehlen.
Die Vorklinik kann ich definitiv empfehlen, vor allem noch in den Zeiträumen vor Corona, waren die Veranstaltungen sehr lehrreich mit guten Materialien. Die digitale Lehre hat jedoch oft hinterher gehinkt, da die Websites nicht funktioniert haben oder Veranstaltungen ersatzlos ausgefallen sind.
Ich finde die Dozenten bereiten uns sehr gut vor auf das Physikum. Die Vorklinik war sehr gut organisiert und die Dozenten haben gute Lehre gemacht. Im klinischen Studienabschnitt sind die Dozenten bis jetzt sehr durchwachsen gewesen, einige waren begeistert dabei Studenten Wissen zu vermitteln und andere haben wiederum das Gefühl vermittelt sie machen dies nur weil sie müssen. Das ist aber Fachabhängig. Insgesamt finde ich es aber trotzdem gut in Mannheim und kann das Studium hier sehr weiter empfehlen.
Die Vorklinik und besonders Biochemie ist sehr anspruchsvoll, aber es ist definitiv machtbar.
Super familiär sowohl im Jahrgang als auch zwischen den Jahrgängen.
Med. Fakultät Mannheim ist absolut zu empfehlen!
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