Ein Semester kombiniert Vorlesungen (Theorie), Übungen/Tutorien (Anwendung & Prüfungsvorbereitung) und—je nach Studiengang—Praktika/Projektarbeiten (Labor, Praxisphasen). Universitäten legen tendenziell mehr Gewicht auf Theorie, FH/HAW stärker auf Praxis. Viele Standorte (z. B. Wien, München, Köln, Berlin) bieten zusätzlich E-Learning, Mentoring und Schreib-/Mathezentren.
Melde dich über das Online-Portal deiner Hochschule (z. B. HIS, u:space, TUMonline, FlexNow, IU myCampus) fristgerecht zur Prüfung an – häufig 4–6 Wochen vor dem Termin; Rücktrittsfristen sind separat. In der Regel hast du 2–3 Wiederholungsversuche (bei Pflichtmodulen teils Sonderregeln). Ein endgültiges Nichtbestehen kann zum Fachverlust führen – hol dir dann unbedingt Beratung. Nachteilsausgleich bei einer chronischen Erkrankung/Behinderung solltest du früh genug beantragen.
Ein Urlaubssemester/Beurlaubung ist bei wichtigen Gründen möglich (z. B. Krankheit, Pflege von Angehörigen, Elternzeit, Pflichtpraktikum, Auslandsaufenthalt). Du bleibst eingeschrieben, Prüfungen sind in der Regel nicht zulässig; Details regeln die jeweiligen Satzungen/Studienrechtlichen Bestimmungen deiner Hochschule.
Wichtig ist: Die Begründung (z. B. Pflege, Krankheit, Elternzeit) und die Dauer (oft 1–2 Semester am Stück) müssen in der Regel nachgewiesen werden. Finanzielle Leistungen (BAföG/Studienbeihilfe/kantonale Stipendien) sowie Steuer- und Sozialversicherung können sich ändern. Hole dir vorab eine Bestätigung der Hochschule und kläre die Konsequenzen mit Förderstelle, Krankenkasse und ggf. Arbeitgeber.