Das Masterstudium Klassische Archäologie an der Universität Wien befasst sich mit den materiellen Hinterlassenschaften des griechisch-römischen Kulturraums von der Bronzezeit bis zur Spätantike. Ziel des Studiums ist der Erwerb von Fähigkeiten für selbstständiges wissenschaftliches Arbeiten in der Klassischen Archäologie und verwandten kulturhistorischen Disziplinen.
Im Studium werden methodenkritischer Umgang mit archäologischen Fragestellungen, Quellen und Denkmälern sowie berufsspezifische praktische Kompetenzen (z. B. Ausgrabungen, wissenschaftliches Schreiben) vermittelt. Durch individuelle Schwerpunktsetzung ist eine Vorbereitung auf verschiedene Berufsfelder möglich. Das Masterstudium ist Voraussetzung für ein anschließendes Doktoratsstudium.
Das Studium umfasst sechs Pflichtmodule, die Lehrveranstaltungen aus folgenden Fachgebieten zugeordnet sind:
Die fachliche Breite in Lehre und Forschung, die sich auch in Feldforschungsprojekten manifestiert, ist eine Stärke des Studienstandorts Wien. Im Pflichtmodul "Griechisch-römische Archäologie" werden Kenntnisse im Kernbereich des Faches vertieft. Das Modul "Wissenschafts- und Berufspraxis" vermittelt Kompetenzen für zukünftige Berufsfelder, einschließlich einer Lehrgrabung. Die Module "Schwerpunkt A" und "Schwerpunkt B" dienen der individuellen Profilbildung. Das Modul "Freie Erweiterung" ermöglicht die Wahl von Lehrveranstaltungen innerhalb der Klassischen Archäologie oder anderer kulturwissenschaftlicher Fächer. Das Studium wird mit dem Modul "Seminar zur Abschlussarbeit", der Masterarbeit und der Masterprüfung abgeschlossen.
Absolvent*innen können in folgenden Berufsfeldern tätig werden:
Laut Absolvent*innenbefragung finden Absolvent*innen durchschnittlich innerhalb von 2 Monaten nach Studienabschluss einen Job. Das durchschnittliche Bruttomonatsgehalt 3 Jahre nach Studienabschluss beträgt € 2.719 (Frauen) bzw. € 2.702 (Männer). 3 Jahre nach Studienabschluss arbeiten 68% (Frauen) bzw. 62% (Männer) in Vollzeit.