Das Studium "Internationale Entwicklung" an der Universität Wien bietet eine spannende und vielfältige Lernerfahrung. Die Studierenden schätzen den interdisziplinären Ansatz und die interessanten Inhalte, die aktuelle Themen der internationalen Entwicklung abdecken. Viele Kommilitonen sind international und fördern ein angenehmes Lernumfeld.
Allerdings gibt es Bedenken hinsichtlich der unterschiedlichen Seminarqualitäten und der Studienstruktur. Einige Seminare sind hervorragend, während andere weniger gelungen sind. Besonders negativ bewertet wird der einseitige Fokus auf Genderstudien und das Fehlen ökonomischer Aspekte. Zudem ist die Betreuungsressourcensituation für Masterarbeiten angespannt, was zu Frustration führen kann.
Insgesamt ist das Studium herausfordernd und belohnend, erfordert jedoch auch Anpassungsfähigkeit an die variierenden Bedingungen. Für Studierende, die an einem kritischen und breiten Verständnis von internationalen Themen interessiert sind, könnte es eine gute Wahl sein.
- einseitiger Fokus auf Gender/Frauen
- viel zu wenig ökonomische Aspekte/Inhalte
- primär qualitativ orientiert; quant. wird kaum abgedeckt
- BetreuerIn für MA-Arbeit beinahe aussichtslos; Fakultät überlastet/unterbesetzt
- wenig Freiraum für individuelles Denken und Arbeiten: zu strickte Vorgabe, mit welchen Inhalten man sich befassen muss
- falls BA in anderem Fach: muss man sämtliche LVs des ECs als Zusatzbedingung erfüllen (30 ECTS); langweilig, redundant und zeitaufwändig
- positiv: man bekommt fast immer einen Platz im gewünschten Seminar