Das Studium gehört überholt und revitalisiert. Es is aber super spannend und man lernst die besten Menschen kennen. :)
Die Organisierung des Studienplans ist schlecht, viele Lehrveranstaltungen wiederholen sich. Auch die Vergabe der ECTs ist verbesserungswürdig, denn oft sind die immanenten LVs viel Aufwand, werden aber mit 1 oder 2 ECTs belohnt. So wird man nie fertig mit dem Studium.
Also ich habe sehr gemischte Gefühle zu dem Studium. Ich habe mich ursprünglich für dieses Studium entschieden, da ich in der Schule meine Leidenschaft für Italienisch entdeckt habe. Für die Sprache und die italienische Kultur. Leider ist dieses Studium mehr auf Literatur- bzw Sprachwissenschaft ausgelegt. Die ProfessorInnen haben einen SEHR unterschiedlichen Bewertungsstil, wo man sehr schnell erkennt bei welchen es einfacher ist und bei welchen schwerer.
Auch die Sprachkurse die in diesem Studium enthalten sind, finde ich nur "okay". Die Themen fand ich nicht interessant und auch die Grammatik Auswahl finde ich teilweise fragwürdig da wir in dem dritten Kurs eine Grammatik vom ersten Lernjahr wiederholt und dafür im zweiten Kurs bereits "nicht relevante" Grammatik gelernt haben. Wirklich Italienisch lernt man in diesen Kursen nicht, vor allem in Grammatik wird auf sehr komplizierte Grammatik gesetzt und Basis-Fehler werden "ignoriert". Das führt dazu, dass jemand im 6. Semester noch immer Fehler bei den Possessivpronomen macht etc. Wenn man Interesse an philosophischen Themen oder Flüchtlingskrisen hat und auch Grammatik in seiner Freizeit lernen möchte, dann wird es kein Problem sein.
Auch für die Seminare und Proseminare erwartet einem ein weites Spektrum an Themen, dass sich in jedem Semester ändert. Wenn man offen ist für neue Bereiche und sich auch begeistern lassen kann für noch nicht bekannte Themen, dann hat man die ideale Voraussetzung für dieses Studium.
Die Professoren sind alle sehr nett und hilfsbereit. Unter den Mitstudierenden findet man auch sehr coole Leute :)