Das Diplomstudium Bildende Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien widmet sich den vielfältigen Formen der zeitgenössischen Bildenden Kunst. Es werden zentrale künstlerische Fächer wie Fotografie, Malerei, Malerei und Animationsfilm, Ortsbezogene Kunst, Skulptur und Raum sowie Zeichnung und Druckgrafik angeboten. Studierende können ihr individuelles Potential ausloten und ihr persönliches Kompetenzprofil weiterentwickeln. Das Studium gliedert sich in zwei Abschnitte: Der erste Studienabschnitt dient der Orientierung, während der zweite die Vertiefung eines eigenständigen Umgangs mit Inhalten, Materialien und Werkzeugen der Bildenden Kunst ermöglicht.
Ziel des Studiums ist es, die Voraussetzungen für ein künstlerisch und ökonomisch autonomes Agieren zu schaffen und eine individuell definierte künstlerische Karriere zu ermöglichen. Absolvent*innen sollen eigenständig mit Materialien und Werkzeugen umgehen können und ein umfassendes Wissen in zeitgenössischen und historischen Praktiken und Theorien besitzen. Sie sollen in der Lage sein, eine künstlerische Praxis zu entwickeln, handwerkliche Fähigkeiten weiterzuentwickeln, aktuelle Entwicklungen in der Bildenden Kunst zu verstehen, technische Fertigkeiten und Theorien anzuwenden, inter- und transdisziplinär zu arbeiten, ein konzeptuelles und ästhetisches Bewusstsein zu entwickeln, Ideen visuell, mündlich und schriftlich zu vermitteln, Strategien zur Ideenfindung zu entwickeln, ein Bewusstsein für Kontexte zu entwickeln, Gender- und Diversity-Themen zu verstehen, das System Kunst zu verstehen, ökonomisch autonom zu agieren und sich in aktuelle Diskurse einzubringen.
Das Studium vermittelt Kenntnisse und Fähigkeiten, die sowohl in der eigenen Kunstpraxis als auch in anderen Berufsfeldern und gesellschaftlichen Bereichen eingesetzt werden können. Die Studierenden erlernen die Entwicklung einer künstlerischen Praxis, die Produktion, Präsentation, Verwaltung, Selbstorganisation und Selbstmarketing umfasst. Sie erwerben fundierte Kenntnisse aktueller Entwicklungen in der zeitgenössischen bildenden Kunst sowie technische Fertigkeiten und Organisations- und Kommunikationskompetenzen. Inter- und transdisziplinäres Arbeiten und Forschen werden gefördert, ebenso wie konzeptuelles und ästhetisches Bewusstsein. Die Studierenden lernen, Ideen visuell, mündlich und schriftlich zu formulieren und zu vermitteln und entwickeln Strategien zur Ideenfindung und experimentellen Herangehensweisen.
Das Studium fördert das Verständnis für Gender- und Diversity-Themen sowie für das System Kunst und seine Mechanismen. Es befähigt die Studierenden zu ökonomisch autonomem Agieren und zur aktiven Teilnahme an aktuellen Diskursen über Kunst, Kultur und Gesellschaft.