Der Masterstudiengang Kunstgeschichte und Bildtheorie an der Universität Basel richtet sich an Studierende, die eine fundierte Ausbildung in bildkritischen Kompetenzen erwerben möchten. In einer Gesellschaft, die sich zunehmend über Bilder verständigt, vermittelt der Studiengang eine vertiefte Ausbildung im Fach Kunstgeschichte, erweitert um bildtheoretische Fragestellungen. Er ermöglicht eine Spezialisierung in den Bereichen Mittelalter und Mittelalterrezeption, Frühe Neuzeit, Moderne sowie Bildtheorie und Bildgeschichte.
Das Studium ist sowohl forschungs- als auch praxisorientiert und eröffnet vielfältige Tätigkeitsfelder in Museen, Galerien, Denkmalpflege, Kunstvermittlung, Verlagswesen, Journalismus, Kulturmanagement, Kunsthandel und im akademischen Bereich. Schwerpunkte der Lehre und Forschung liegen auf bildtheoretischen, bildhistorischen und disziplingeschichtlichen Fragestellungen. Dabei wird die Bedeutung des Bildes als erkenntnistheoretischer Gegenstand besonders berücksichtigt.
Der Studiengang verbindet die traditionelle Aufgabe der Kunstgeschichte – die Würdigung, Bewahrung und Vermittlung des künstlerischen und kulturellen Erbes – mit dem ästhetischen und theoretischen Diskurs der Künste und Medien. Ein kritisches Bewusstsein für die eigenen Methoden und Theorien im Umgang mit Kunstwerken soll entwickelt werden.
Im Unterschied zum Masterstudienfach ermöglicht der Masterstudiengang eine Vertiefung der Kenntnisse in der Breite des Faches und eine gleichzeitige Spezialisierung in einem ausgewählten Bereich. Studierende können zwischen vier Vertiefungsrichtungen wählen:
Der Masterstudiengang umfasst 120 Kreditpunkte (KP), wobei 100 KP auf Kunstgeschichte und Bildtheorie und 20 KP auf einen freien Wahlbereich entfallen. Ein Kreditpunkt entspricht etwa 30 Arbeitsstunden. Der Studiengang wird ohne zweites Studienfach studiert, der freie Wahlbereich ermöglicht jedoch eine Vertiefung oder den Einblick in andere Studienfächer.