Der Bachelorstudiengang Bau- und Umweltingenieurwesen an der TU Hamburg bietet eine deutschlandweit einzigartige Kombination der beiden Fachdisziplinen Bauingenieurwesen und Umweltingenieurwesen. Das Bauingenieurwesen befasst sich mit der Planung, dem Bau und der Instandhaltung von Gebäuden, Brücken, Straßen, Schienenwegen, Tunneln, Flugplätzen, Häfen, Kanälen, Deichen und Dämmen. Das Umweltingenieurwesen beschäftigt sich mit der Planung und dem Bau von Versorgungs- und Entsorgungssystemen, der Bewirtschaftung von Gewässern, Grundwasser, Abwässern und Abfällen sowie mit dem Umweltschutz und der Nachhaltigkeit.
Im Studium werden Fachwissen, technische und kommunikative Fähigkeiten vermittelt, um interdisziplinär und lösungsorientiert zu denken. Die Lehrinhalte des klassischen Bauingenieurwesens werden durch Kenntnisse und Fertigkeiten im Bereich des Umweltingenieurwesens ergänzt. Es gibt praxisnahe Exkursionen in der Metropolregion Hamburg und innovative Lehrmethoden, die die Praxis des Bau- und Umweltingenieurwesens in die Lehrveranstaltungen bringen. Die Bachelorarbeit wird oft in Zusammenarbeit mit Forschungsvorhaben und Praxispartnern durchgeführt. Die TU Hamburg hat Erasmus-Plus Partnerschaften mit europäischen Partneruniversitäten und unterstützt ein Studium im Ausland. Es gibt Kooperationen mit Unternehmen, Behörden, Forschungsinstitutionen und Praxispartnern.
Im Bachelorstudiengang steht die Grundausbildung im Vordergrund, mit Fokus auf methodischen und theoretischen Grundlagen. Zu Beginn des Studiums überwiegen mathematisch-naturwissenschaftliche Fächer, und es werden Grundlagen in Baustoffkunde und Konstruktionslehre vermittelt.
Im vierten Semester erfolgt die Wahl einer der Vertiefungen "Bauingenieurwesen", "Wasser und Umwelt" oder "Verkehr und Mobilität". Im Masterstudium kann diese Vertiefung dann konsekutiv weiter ausgebaut werden. Es ist auch die Wahl aus einem Nichttechnischen Angebot (6 LP) vorgesehen, zu dem bspw. auch Sprachkurse zählen.
Mit dem Bachelorabschluss erwirbt man den ersten berufsbefähigenden akademischen Abschluss als Ingenieur*in. Mögliche Berufsfelder sind:
Ein anschließendes Masterstudium ist möglich.
Für das Studium wird ein 10-wöchiges berufsbezogenes Praktikum gefordert, dessen Nachweis bis zum vierten Semester erforderlich ist. Der beste Zeitpunkt für das Grundpraktikum ist vor dem Studienbeginn.