Zu Beginn: Ich bin Studentin des Diplomstudiengangs, die Auswahl gab es hier auf der Website nur leider nicht.
Zum Studienalltag:
Die ersten Semester sind stressig, aber es lohnt sich, wenn man dran bleibt und mit ein bisschen Biss klappt das auch.
Der Studiengang ist sehr praktisch orientiert, d.h. man steht bereits ab dem 1. Semester in den Laboren der Universität. Die Labore des Neubaus sind alle sehr modern, sodass das Arbeiten und praktische Lernen dort viel Spaß macht.
Unsere jüngeren Professoren und Doktoren setzen bei Lehrveranstaltungen doch mehr auf digitale Formate. Es wird öfter noch in der Vorlesung nach Feedback gefragt und die Meinung der Studenten tatsächlich berücksichtigt. Bei den eingesessenen Professoren sieht das leider etwas schlechter aus.
Wir sind eine kleine Universität, das heißt es ist alles etwas familiärer. Wenn es in einem Modul Probleme gibt, ist es kein Problem sich mit den Betreuern in Verbindung zu setzen und nochmal nachzufragen. Auch das Netzwerken innerhalb des Jahrgangs ist leichter.
Diplom oder Bachelor/Master:
Ich hab mich damals für den Diplomstudiengang entschieden, weil ich mir dachte "Diplom" klingt cool.
Im Nachhinein betrachtet, hätte ich mich hier besser informieren sollen. Ja Diplom klingt cool, ohne Frage.
ABER: Wenn dir mündliche Prüfungen nicht liegen, dann solltest du dich eventuell doch für das Bachelor/Master-System entscheiden. Im Diplomstudiengang gibt es 3 Komplex- und 5 Diplomsprüfungen, die den Stoff von mehreren Modulen über mehrere Semestern abfragen, natürlich mündlich. Das ist natürlich kein unüberwindbares Hindernis, aber kann trotzdem eine Entscheidungshilfe sein.