Das Masterstudium Umweltingenieurwissenschaften an der RWTH Aachen bietet eine interdisziplinäre Ausbildung, um Studierende auf die umweltrelevanten Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Das viersemestrige Studium ermöglicht eine Spezialisierung in einem von fünf Studienschwerpunkten: Nachhaltiges Bauen, Wasserwirtschaft, Verfahrenstechnik oder Recycling. Ziel ist es, das fachliche Basiswissen zu vertiefen, das Methodenwissen und die ökologische Urteilskraft zu verfeinern sowie das technische Verständnis weiter auszubilden.
Das Studium besteht aus einem allgemeinen Bereich für Umweltingenieurwissenschaften sowie einem Pflicht- und Wahlpflichtbereich. Die Wahlmodule ermöglichen fachliche Kombinationen, die den persönlichen Interessen und Berufsperspektiven entsprechen. Es besteht die Möglichkeit, durch ein freies Wahlmodul in andere Kursangebote der RWTH Aachen hineinzuschnuppern, beispielsweise aus den Bereichen Wirtschaft oder Sprachen. Auslandsaufenthalte können durch ein spezielles Modul integriert werden.
Das Studium schließt mit einer Masterarbeit ab, einem wissenschaftlichen Projekt, das innerhalb von fünf Monaten zu bearbeiten ist. Die Ergebnisse der Masterarbeit werden in einem Vortrag präsentiert.
Umweltingenieurinnen und -ingenieure entwickeln technische Lösungen für eine effiziente und nachhaltige Ressourcenbewirtschaftung und Gestaltung des menschlichen Lebensraums. Sie planen, realisieren und managen komplexe Anlagen, wobei der Schutz der Umwelt im Vordergrund steht. Zu den Kompetenzbereichen gehören die Folgenabschätzung für technische Entwicklungen und Planungen sowie die Sanierung belasteter Umweltkompartimente und die Planung von Infrastrukturen. Weitere Tätigkeitsfelder sind die Analyse, Bewertung und Minderung von Risiken durch technische Eingriffe.
Die beruflichen Profile der Absolventinnen und Absolventen variieren je nach gewähltem Studienschwerpunkt.