Das Bachelorstudium Chemie an der Universität Heidelberg ist eine überwiegend experimentelle Naturwissenschaft, die sich mit dem Aufbau, den Eigenschaften und der Umwandlung von Stoffen befasst. Ziel des Studiengangs ist der Erwerb einer soliden Grundausbildung in Chemie. Das Studium vermittelt ein vielseitiges Basiswissen und experimentelle Fähigkeiten, leitet zu selbstständigem Denken an und führt zu verantwortlichem Handeln. Absolventen sind in der Lage, Eigenschaften chemischer Verbindungen zu überblicken und Methoden zur Lösung chemischer Fragestellungen anzuwenden. Es wird eine breite wissenschaftliche Grundlage gelegt, um eigenverantwortlich zu forschen.
Die Studierenden erhalten eine breite theoretische und praktische Ausbildung in den Kernbereichen Anorganische Chemie, Organische Chemie und Physikalische Chemie. Zudem werden grundlegende Kenntnisse in Mathematik und Physik vermittelt. Weitere Lehrveranstaltungen umfassen Sicherheit und Gefahrstoffkunde, Spektroskopische Methoden und Biochemie.
Im Wahlpflichtbereich können Studierende Kenntnisse in einem Spezialgebiet der Chemie (z.B. Biochemie, Biophysikalische Chemie, Radiochemie, Theoretische Chemie) oder nach eigenen Interessen in einem Gebiet außerhalb der Chemie (z.B. Astronomie, Biowissenschaften, Geowissenschaften, Informatik, Pharmazie, Psychologie, Wirtschaftswissenschaften) erwerben.
Das Studium beinhaltet überfachliche Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Zeitmanagement, wissenschaftliches Schreiben und Vortragstechniken. Zum Ende des Studiums legen die Studierenden eine mündliche Abschlussprüfung ab und fertigen eine Bachelorarbeit in einem Forschungsgebiet der Chemie an.
Das Studium befähigt insbesondere für ein konsekutives Masterstudium der Chemie.