Das Medizinstudium an der LMU München ist ein 6 Jahre und 3 Monate umfassendes Studium, das mit dem Staatsexamen abschließt. Ziel ist es, Ärzte auszubilden, die eigenverantwortlich und selbstständig in der Medizin arbeiten, sich weiterbilden und fortbilden können. Die Ausbildung vermittelt grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten in allen für die umfassende Gesundheitsversorgung der Bevölkerung notwendigen Fächern. Sie ist wissenschaftlich fundiert, praxis- und patientenbezogen.
Im ersten Studienabschnitt, der 4 Semester dauert, werden vorwiegend die Grundlagen der Medizin vermittelt. Dazu gehören die Fächer Anatomie, Biochemie, Physiologie, Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie. Die Lehrpläne der naturwissenschaftlichen Grundlagenfächer Biologie, Chemie und Physik sind auf medizinische Inhalte ausgerichtet. Im Praktikum "Einführung in die Klinische Medizin" kommen die Studierenden erstmals mit Patienten in Kontakt.
Der erste Studienabschnitt wird von den Medizinischen Fakultäten der TUM und der LMU gemeinsam getragen (MeCuM). Die Studierenden sind an beiden Universitäten immatrikuliert. Das Studium im ersten Studienabschnitt erfolgt nach der Studienordnung der LMU. Nach erfolgreichem Abschluss des ersten Abschnitts der ärztlichen Prüfung können die Studierenden ihren Wunsch äußern, an welcher der beiden Universitäten sie immatrikuliert werden möchten. Bei Überschreitung der Aufnahmekapazität entscheidet das Ergebnis des ersten Abschnitts der ärztlichen Prüfung.
Es wird dringend empfohlen, vor Studienbeginn ein 90-tägiges Krankenpflegepraktikum zu absolvieren. Zudem ist der Abschluss einer privaten Haftpflichtversicherung bzw. Berufshaftpflichtversicherung vor Studienbeginn verpflichtend.
Der erste Studienabschnitt dauert 4 Semester.