Das Bachelor-Nebenfach Geschichte an der LMU München bietet eine umfassende Einführung in die Vielfalt der historischen Wissenschaft. Es werden Epochen-, Sach- und Regionaldisziplinen behandelt, die unterschiedliche Zeiträume, Untersuchungsbereiche oder Regionen erforschen. Allen Teilfächern gemeinsam ist der methodische Ansatz, die Vergangenheit zu erforschen, um die Gegenwart besser zu verstehen. Grundlage hierfür sind Geschichtsquellen jeder Art, deren Auswertung und Deutung zu den zentralen Aufgaben des Studiums gehören.
Das Studium vermittelt nicht nur Lehrinhalte, sondern auch die Fähigkeit zum methodischen, systematischen und theoretisch fundierten Arbeiten. Studierende erlernen die notwendigen Methoden zur Quellenanalyse und werden in wissenschaftlichem Arbeiten geschult. In Vertiefungsmodulen erweitern sie ihr Wissen und ihre Fähigkeiten, um geschichtswissenschaftliche Probleme zu bearbeiten und in komplexe Zusammenhänge einzuordnen.
Absolventen des Bachelor-Nebenfachs Geschichte eröffnen sich vielfältige Berufsfelder, insbesondere dort, wo es um Traditionsvermittlung, Wissensaneignung und Weiterbildung geht. Das Studium trägt dem ständigen Wandel der Wissensinhalte Rechnung und vermittelt Kompetenzen, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind.
Das Studium umfasst zwei Pflichtmodule und neun Wahlpflichtmodule. Aus den Wahlpflichtmodulen sind jeweils zwei Module aus bestimmten Bereichen zu wählen. Die Unterrichtssprache ist Deutsch, es gibt aber auch englischsprachige Veranstaltungen.
Das Anforderungsprofil für Studienanfänger umfasst Interesse, Neugier und Problembewusstsein für historische Abläufe sowie solide Sprachkompetenzen. Die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte schriftlich festzuhalten, mündlich zu präsentieren und zu diskutieren, ist ebenso wichtig wie die Bereitschaft, viel zu lesen und Fremdsprachenkenntnisse zu erwerben.