Der Magisterstudiengang Katholische Theologie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt bietet eine umfassende theologische Ausbildung. Das Studium ist in drei Phasen unterteilt: Theologische Grundlegung (1.-2. Semester), Aufbauphase (3.-6. Semester) und Vertiefungsphase (7.-10. Semester).
In der Theologischen Grundlegung werden wichtige Ansätze, Terminologien, Methoden und Prinzipien der einzelnen theologischen Disziplinen vorgestellt. Die Studierenden erwerben einen Überblick über die Weite der Theologie und die Vernetzung der einzelnen Disziplinen.
Die Aufbauphase legt den Fokus auf das interdisziplinäre Gespräch zwischen den theologischen Disziplinen. Die Studierenden schulen ihre Problemlösungs- und Vernetzungskompetenz und lernen, Bewertungen und Interpretationen vorzunehmen.
In der Vertiefungsphase stehen die fachwissenschaftliche Methodenkompetenz und die Fähigkeit, eigenständig Strategien im wissenschaftlichen Arbeiten zu entwickeln, im Mittelpunkt. Die Studierenden vertiefen ihre Diskurs-, Argumentations- und Kommunikationsfähigkeit.
Das Studium beinhaltet Pflicht- und Wahlpflichtmodule zur Berufsqualifizierung und zur individuellen Schwerpunktsetzung. Ein Pfarreipraktikum oder ein Praktikum in der kategorialen Seelsorge sowie ein Schulpraktikum sind verpflichtend. Zudem sind zwei Module zu beruflichen Schlüsselqualifikationen zu absolvieren.
Das Studium schließt mit der Erstellung einer Magisterarbeit und drei mündlichen Abschlussprüfungen ab.
Für den Studiengang sind Sprachkenntnisse in Latein, Griechisch und Hebräisch erforderlich, die begleitend zum Studium erworben werden können.
Es besteht die Möglichkeit, ein Auslands- oder Auswärtssemester zu absolvieren. Zudem kann innerhalb des Magisterstudiums der Katholischen Theologie die Studienrichtung Ostkirchliche Theologie (OTh) gewählt werden.