Das Studium der Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin zielt darauf ab, grundlegende philosophische Methoden zu erlernen und sich mit den zentralen Problemen der Philosophie vertraut zu machen. Studierende sollen die wichtigsten Fragen der Theoretischen und Praktischen Philosophie kennenlernen und durch die Bearbeitung von Schwerpunkten philosophische Probleme intensiv bearbeiten. Zu den erlernenden Arbeitstechniken gehören die Interpretation philosophischer Texte, schlüssiges Argumentieren, Problemanalyse, Verfassen wissenschaftlicher Texte und mündliche Präsentation.
Das Bachelor-Studium ist nicht nur auf eine akademische Laufbahn ausgerichtet, sondern soll auf Tätigkeiten in verschiedenen Berufsfeldern vorbereiten.
Im Kernfach Philosophie (120 LP) gibt es einen Pflichtbereich (80 LP) mit Modulen wie Einführung in die Philosophie, Logik, Theoretische und Praktische Philosophie, sowie Wahlbereiche. Der fachliche Wahlpflichtbereich (20 LP) bietet Module in Theoretischer Philosophie, Praktischer Philosophie, Geschichte der Philosophie, Logik, Sprachphilosophie und Metaphysik, Erkenntnistheorie, Wissenschaftsphilosophie & Philosophie des Geistes, Ethik, Metaethik und Handlungstheorie, Politische Philosophie, Sozialphilosophie und Anthropologie. Der überfachliche Wahlpflichtbereich (20 LP) ermöglicht das Absolvieren von Modulen aus anderen Fächern oder zentralen Einrichtungen. Ein Praktikum kann mit maximal 10 LP angerechnet werden.
Das Zweitfach Philosophie (60 LP) umfasst Module wie Einführung in die Philosophie, Logik, Theoretische und Praktische Philosophie sowie Wahlbereiche und eine Projektarbeit.
Das Studium der Philosophie an der HU Berlin zeichnet sich durch eine große Tradition und Schwerpunkte in Philosophie des Geistes, Wissenschaftstheorie, Logik, Kulturphilosophie, Politischer Philosophie und Ethik sowie in der Philosophie der Antike, des Mittelalters, der Frühen Neuzeit und des Deutschen Idealismus aus. Studierende werden früh in den Lehr- und Forschungsbetrieb integriert.