Der Bachelorkombinationsstudiengang Kunst- und Bildgeschichte an der HU Berlin vermittelt fundierte Grundkenntnisse in der Geschichte der Formen und Funktionen künstlerischer Gestaltung vom frühen Mittelalter bis in die Gegenwart. Dies umfasst die Geschichte der Architektur, Skulptur, Malerei, Grafik, Kunsthandwerk, Fotografie, Film und elektronische Bildgenerierung.
Ziel des Studiums ist die wissenschaftliche Vorbereitung auf Tätigkeiten in der Kunstvermittlung und -erhaltung (Museen, Denkmalpflege), Öffentlichkeitsarbeit, Museumspädagogik, Kunstmarkt und Medien. Der Studiengang schafft auch die Voraussetzungen für ein Masterstudium in Kunst- und Bildgeschichte.
Im Zentrum des Studiums steht die Erforschung der Historizität der Gegenstände. Es werden fachspezifische Methoden wie Formanalyse, Stilgeschichte, Ikonologie und aktuelle Forschungskonzepte vermittelt. Die Studierenden üben den Gebrauch technischer Medien für Arbeitsorganisation, Recherche, Präsentation und wissenschaftliche Aufarbeitung. Zudem werden Einblicke in die Praxis und Geschichte künstlerischer Techniken (Druckgrafik und Zeichnung) sowie in Praxisfelder wie Museen, Denkmalschutz, Kunstmarkt, Medien und Journalismus gegeben. Kenntnisse in der Geschichte der Disziplin und die Reflexion ihrer Methoden und Arbeitsformen sind ebenfalls Teil der Ausbildung.
Der Studiengang hat eine Regelstudienzeit von 6 Semestern und beginnt nur zum Wintersemester mit Numerus clausus. Es gibt verschiedene Studienmodelle: Kernfach (120 LP) mit einem Zweitfach, Zweitfach (60 LP) zu einem Bachelor-Kernfach ohne Lehramtsoption und Beifach (20 LP) im Rahmen eines Monobachelorstudienganges.
Module des Studiums (Kernfach):
Module des Studiums (Zweitfach): Einführung (Module I und II, 10 + 10 LP), Vertiefung (Module III bis VI, 10 + 10 + 10 + 10 LP).
Module Beifach: Einführungsphase (Modul I oder II, 10 LP), Vertiefungsphase (Modul III, IV oder V, 10 LP).
Im Anschluss kann ein Masterstudium Kunst- und Bildgeschichte absolviert werden.