Der Bachelorstudiengang Öffentliche Verwaltung an der Hochschule Osnabrück vermittelt Kenntnisse in den Verwaltungs-, Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Ab dem vierten Semester können sich Studierende in betriebswirtschaftlichen, rechtswissenschaftlichen und internationalen Bereichen spezialisieren.
Ein besonderes Merkmal des Studiengangs ist der starke Praxisbezug. Nach den ersten beiden Semestern folgt eine erste Praxisphase, in der die Studierenden erste Erfahrungen in der öffentlichen Verwaltung sammeln und ihre Kompetenzen anwenden und erweitern können.
Das sechste Semester beinhaltet eine zweite Praxisphase von 15 Wochen, die als wissenschaftliches Praxisprojekt in Zusammenarbeit mit einer selbst gewählten Behörde durchgeführt wird. Bis zu zwölf Wochen dieser Praxisphase können im Ausland absolviert werden.
Der Studiengang bietet Berufsperspektiven in verschiedenen Bereichen der öffentlichen Verwaltung, wie Landkreisen, Städten, Gemeinden, Landesministerien und nachgeordneten Landesbehörden. Auch Tätigkeiten in Körperschaften, Stiftungen, Anstalten des öffentlichen Rechts, öffentlichen Unternehmen und Unternehmen, die für öffentliche Auftraggeber arbeiten, sind möglich.
Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums können Absolventen eine sechsmonatige Einführungszeit absolvieren, um die Laufbahnbefähigung für die Laufbahngruppe 2, 1. Einstiegsamt (ehemals gehobener Dienst) zu erlangen.
Der Studiengang wird am Caprivi-Campus in Osnabrück angeboten. Es besteht die Möglichkeit, bereits vor dem Studium Kooperationspartner zu finden, die finanzielle Unterstützung bieten und die Praxiszeiten ermöglichen. Eine Übersicht über die Kooperationspartner ist verfügbar.
Studierende des Studiengangs haben die Möglichkeit, an einer Exkursion nach Brüssel teilzunehmen, um sich mit aktuellen europarechtlichen Themen auseinanderzusetzen und Einblicke in die Arbeit der EU-Institutionen zu gewinnen.