Der Masterstudiengang Geschichte und Kulturen Altvorderasiens mit dem Schwerpunkt Altorientalistik an der Freien Universität Berlin ist ein konsekutiver, forschungsorientierter Studiengang, der zu einem zweiten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss führt. Der Studiengang kann mit einem philologisch-historischen Schwerpunkt Altorientalistik oder einem archäologischen Schwerpunkt Vorderasiatische Archäologie studiert werden.
Der Schwerpunktbereich Altorientalistik befasst sich mit den Kulturen und Sprachen des Alten Vorderen Orients vom Ende des 4. Jahrtausends v. Chr. bis in die Zeit des Hellenismus. Ein verbindendes Element ist der Gebrauch der Keilschrift. Es werden vertiefende Fachkenntnisse in der altorientalischen Philologie und Kulturgeschichte erworben, sowie wissenschaftliche Arbeitsmethoden und analytische Erfahrung für das selbständige wissenschaftliche Arbeiten. Dazu gehören die editorische Bearbeitung der originalen Textquellen sowie Kenntnisse über die wirtschaftlichen, sozialen, politischen, religiösen, kultur-, geistes- und kunstgeschichtlichen Prozesse der frühen Hochkulturen des Alten Orients.
Absolventen sind auf Tätigkeiten in vorwiegend kulturwissenschaftlichen Berufsfeldern einschließlich Lehr- und Bildungseinrichtungen vorbereitet. Es kann sich ein Promotionsstudium anschließen.
Der Studiengang gliedert sich in Module des Schwerpunkts sowie Module eines interdisziplinären Bereiches, der auch Elemente aus dem Bereich des nicht gewählten Schwerpunkts Vorderasiatische Archäologie umfasst. Die Masterarbeit soll zeigen, dass die Studierenden in der Lage sind, eine Forschungsaufgabe mit wissenschaftlichen Methoden selbstständig zu bearbeiten und darzustellen.
Module des Schwerpunktbereichs Altorientalistik: