Das Studium der Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt Ostasien an der Freien Universität Berlin umfasst die Kunst und Kultur Chinas, Japans und Koreas. Studierende beschäftigen sich mit Malerei, Schreibkunst, Plastik, Architektur, Gartenkunst, Graphik und Kunstgewerbe vom Neolithikum bis zur Gegenwart. Der Studiengang vermittelt sowohl Kenntnisse in diesen Sachgebieten als auch wissenschaftliche Methoden.
Ein Vorteil des Studiums am Kunsthistorischen Institut ist die gut ausgestattete Bibliothek und das Lehrangebot in Verbindung mit dem Ostasiatischen Seminar. Durch die Zusammenarbeit mit der Humboldt-Universität und der Technischen Universität Berlin wird das Angebot ergänzt. Studierende profitieren von den Bibliotheksbeständen des Kunsthistorischen Instituts und des Friedrich-Meinecke-Instituts, sowie der Bibliothek des Museums für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin.
Das Kunsthistorische Institut pflegt einen internationalen Austausch mit fast 20 Universitäten, darunter ein Direktaustausch mit der Universität Kobe, Japan, und der Korean National University for Cultural Heritage, Seoul. Die Abteilung Ostasien des Kunsthistorischen Instituts arbeitet eng mit dem Museum für Asiatische Kunst und dem Ethnologischen Museum zusammen, sowie mit der Eurasienabteilung des Deutschen Archäologischen Instituts in Berlin und ihrer Außenstelle in Peking.
Das Studium ist als Kernfach im Kombi-Bachelor mit 90 Leistungspunkten (LP) konzipiert und kann mit einem 60- oder 30-LP-Modulangebot aus den Bereichen China-, Japan- und Koreastudien kombiniert werden. Die Regelstudienzeit beträgt 6 Semester. Das Studium umfasst eine Einführungs-, eine Aufbau- und Vertiefungsphase sowie den Studienbereich Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV). Am Ende des Studiums erfolgt die Vertiefung eines Studiengebiets durch die Bachelor-Arbeit.
Absolventen verfügen über wissenschaftliche Kenntnisse und praktische Fertigkeiten für Tätigkeiten in Kulturmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Verlagswesen, Tourismus, Kunstvermittlung, Museumspädagogik, Erwachsenenbildung, Bildarchive, Digitalisierung sowie in Wirtschaftsunternehmen mit Niederlassungen in Asien. Für leitende Tätigkeiten in Forschung und Lehre ist ein Master-Abschluss erforderlich.