Das Studium der Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt Europa und Amerika an der Freien Universität Berlin vermittelt grundlegende Kenntnisse über künstlerische Produktion von den Anfängen bis zur Gegenwart. Dabei werden unterschiedliche Gattungen wie Malerei, Druckgraphik, Skulptur, Architektur, Gartenkunst, Kunstgewerbe, Fotografie, Film, Neue Medien, Installation und Performance berücksichtigt. Es werden die materiellen und ideellen Voraussetzungen, künstlerische Materialien und Techniken, Kunstanschauungen, Kunsttheorien sowie die Geschichte der Kunstwissenschaft selbst erforscht. Der Studienschwerpunkt ermöglicht es, Kunstgeschichte in einer regional übergreifenden Perspektive zu erfassen.
Das Kunsthistorische Institut bietet ein umfangreiches Lehrangebot mit Schwerpunkten in der italienischen, französischen, niederländischen, deutschen, englischen, nordamerikanischen, spanischen und iberoamerikanischen Kunst. Es bestehen Kooperationen mit Sammlungen, Instituten, Universitäten und Museen in Europa, Asien, Lateinamerika und den USA. Die transkulturelle Struktur des Instituts wird durch die wissenschaftliche Infrastruktur der Freien Universität unterstützt. DFG-Forschergruppen und interdisziplinäre Initiativen bieten ein umfassendes Forschungs- und Veranstaltungsprogramm.
Das Studium ist als Modulangebot im Kombi-Bachelor wählbar, entweder als 60 LP- oder als 30 LP-Variante. Das 60 LP-Modulangebot wird mit einem 90 LP-Kernfach kombiniert, während das 30 LP-Modulangebot mit einem 120 LP-Kernfach oder einem 90 LP-Kernfach und einem weiteren 30 LP-Modulangebot kombiniert wird. Das Studium umfasst eine Einführungs- und eine Aufbauphase, die in der Studienordnung detailliert beschrieben sind.
Bachelor-Absolventen erwerben wissenschaftliche Kenntnisse und praktische Fertigkeiten, die sie für eine Berufstätigkeit oder ein weiterführendes Studium qualifizieren. Die berufliche Qualifikation wird jedoch maßgeblich durch das gewählte Kernfach geprägt.