Das Bachelor-Studium Geschichte an der Freien Universität Berlin, angeboten vom Friedrich-Meinecke-Institut (FMI), umfasst die Auseinandersetzung mit dem Wandel in Gesellschaft, Wirtschaft, Staat, Politik und Kultur in Vergangenheit und Gegenwart. Es stützt sich auf die Analyse von Quellen und deren Auswertungstechniken.
Das Studium gliedert sich im Kernfach in vier Studienbereiche:
Ziel des Studiengangs ist es, Kenntnisse in deutscher, europäischer und Globalgeschichte zu erlangen und allgemeine Fragestellungen des Faches zu diskutieren, insbesondere in Bezug auf Politik, Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft, Religion, Diskurse und Geschlechterverhältnisse. Studierende sollen geschichtswissenschaftliche Methodenkompetenz erwerben, um selbstständig Themen zu erarbeiten und historische Fragestellungen zu untersuchen und zu reflektieren.
Das Friedrich-Meinecke-Institut bietet ein breites Lehrangebot mit Kombinationsmöglichkeiten zu anderen kultur- und sozialwissenschaftlichen Fächern und kooperiert mit verschiedenen Zentren und Instituten. Neben dem breiten Lehrangebot zeichnet sich das Institut durch seine lebhafte Forschungslandschaft sowie durch eine umfangreiche Bibliothek aus.
Absolventen des Bachelorstudiengangs erwerben wissenschaftliche Kenntnisse und praktische Fertigkeiten, die sie für eine Berufstätigkeit oder ein weiterführendes Studium qualifizieren. Mögliche Arbeitsfelder sind pädagogische Tätigkeiten, Wissenschaft, Archiv- und Bibliothekswesen, Medien, Verlagswesen, Marketing, Öffentlichkeitsarbeit, Beratung, Management und Tourismus. Für leitende Positionen oder eine Tätigkeit in Forschung und Lehre sind ein Master-Abschluss und ggf. eine Promotion erforderlich.
Das Studium kann als 90 LP-Kernfach, 60 LP-Modulangebot oder 30 LP-Modulangebot gewählt werden. Im Kernfach Geschichte erfolgt am Ende des Studiums die exemplarische Vertiefung und Differenzierung eines ausgesuchten Studiengebiets durch die Bachelor-Arbeit.