Chemie
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Kurzbeschreibung & Facts

Das Bachelorstudium Chemie an der Freien Universität Berlin vermittelt einen umfassenden Überblick über alle relevanten Bereiche der Chemie. Dazu gehören die anorganische und organische Chemie, in denen die Regeln von Stoffreaktionen und die Syntheseplanung von Zielmolekülen gelehrt werden. Praktika vermitteln ein Verständnis für das Verhalten von Stoffen und die Durchführung komplexer Experimente. Kenntnisse in Strukturaufklärung, spektroskopischen Verfahren und chemischen Datenbanken sind ebenfalls Bestandteil des Studiums.


Die physikalische Chemie behandelt das Verhalten von Stoffen, wie Wärmeentwicklung oder -verbrauch bei Prozessen, Reaktionsabläufe und Reaktionsgeschwindigkeiten. Praktika dienen der Bestimmung dieser Verhaltensweisen und der Ableitung von Gesetzmäßigkeiten. Die Quantenmechanik bietet das theoretische Verständnis chemischer Bindungen. Parallel dazu werden in den ersten Semestern die notwendigen Kenntnisse in Mathematik und Physik vermittelt.


Der Studiengang bietet den Vorteil, dass Lehrveranstaltungen sowohl im Winter- als auch im Sommersemester angeboten werden, was eine flexible Studiengestaltung ermöglicht. Ein Brückenkurs Mathematik hilft Studienanfängern, ihre Kenntnisse aufzufrischen. Es gibt diverse Beratungsmöglichkeiten. Das MINT-Zentrum, das NatLab und die Sommerschulen bieten bereits vor dem Abitur die Möglichkeit, Universitätsluft zu schnuppern.


Mit dem Bachelorabschluss kann man den Masterstudiengang Chemie oder den englischsprachigen Studiengang "Polymer Science" fortsetzen.


Der Studienverlauf ist durch einen festen Stundenplan gekennzeichnet, der eine sinnvolle Abstimmung der Lehrveranstaltungen gewährleistet. Spezielle Zugangsvoraussetzungen gibt es für die Praktika. Wahlmöglichkeiten bestehen im Umfang von 10 LP, wobei Kenntnisse in klassischen Themengebieten der Chemie vertieft oder Grundkenntnisse der Biochemie oder Umweltchemie erworben werden können. 30 Leistungspunkte sind für die Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV) reserviert, die Kenntnisse und Fertigkeiten für das Berufsleben vermitteln soll. Dazu gehören Module wie Präsentationstechniken und Berufsfeldorientierung sowie ein Berufspraktikum.


Das Studium wird mit der Bachelorarbeit (12 LP) abgeschlossen, in der ein wissenschaftliches Thema unter Anleitung bearbeitet wird.


Bachelor-Absolventen verfügen über wissenschaftliche Kenntnisse und praktische Fertigkeiten, die für eine Berufstätigkeit oder einen weiterführenden Studiengang qualifizieren. Tätigkeitsfelder finden sich vor allem in der chemischen Industrie, aber auch in anderen Bereichen wie Verlagsarbeit oder Museumsleitung. Für leitende Tätigkeiten sind ein Master-Abschluss und in der Regel auch die Promotion erforderlich.

Abschluss
Bachelor of Science
Regelstudienzeit
6 Semester
ECTS
180
Studienform
Vollzeit
Standort
Berlin
Letzte Bewertungen
Chemie
5,0
5.4.2023
Studienstart 2023

Ich habe jetzt mein erstes Semester Chemie an der FU studiert und bin soweit voll zufrieden. Es macht Spaß, der Praxisanteil war schon im ersten Semester sehr groß. :) Ebenso der Aufwand, das Chemiestudium ist definitiv ein Vollzeitjob, aber wie gesagt: Es macht Spaß, man hat nette Leute um sich, und man lernt auch wirklich was. Die IT und ist super, und im Vergleich zu anderen Unis imho auch die Organisation. Nine out of ten; would choose again.

Chemie
4,0
19.11.2022
Studienstart 2022

Wie interessant man einzelne Themengebiete des Chemiestudiums findet ist komplett individuell. Allgemein gültig ist allerdings, dass es mal leichter und mal schwieriger wird, wie in jedem anderen Fach auch. Manche wurden in der Schule umfassend in Chemie belehrt, andere nicht. Manche haben ein grundlegendes Matheverständnis, andere müssen sich den Umgang mit Zahlen und Variablen bei jedem neuen Thema aufwendig beibringen (ich zB). Da jeder also von einem anderen Ausgangspunkt startet, finde ich es wichtig, dass man sich nicht mit den anderen vergleicht. Man muss in der Chemie, unabhängig von den anderen, am Ball bleiben. Ob das derzeitige Thema leicht verständlich ist oder nicht. Ehe man sich versieht kommt man nicht mehr mit, weil man sich hat gehen lassen. Steckt dieselbe Arbeit in vermeintlich banale Themen, die ihr auch in komplexe investieren würdet. Dann kann euch nichts passieren. Gebt nicht am Anfang alles und habt am Ende keine Lust mehr. Oder noch schlimmer: macht nichts am Anfang und dann Endspurt vor den Klausuren. Aus meiner Erfahrung muss man manche Dinge in der Chemie erstmal „verdauen“, damit sie sich festigen können und man jede Woche eine Schippe neues Wissen drauf legen kann. Als herangehender Chemiker sollte man auf jeden Fall auch Interesse an Physik und Mathe zeigen, denn ohne diese geht es (leider) nicht. Lasst euch von den beiden Fächern aber keine Angst machen! Ich stand in der Schule in Physik auf einer 4. Ich habe die beiden Fächern zwar nicht lieben, aber mögen gelernt. Spätestens wenn man den größeren Zusammenhang von allem, was man je in Zusammenhang mit der Chemie gehört hat, begreift, ist es um einen geschehen und man fühlt sich bereits im 2. Semester wie der krasseste Professor. Dabei ist das erst der Anfang. Diese Momente, in denen sich der Kreis im Kopf schließt, sind die, die das Chemiestudium nicht nur aus-, sondern auch faszinierend machen.

Chemie
3,6
3.8.2020
Studienstart 2020

teilnehme einen Tutorium zu Hause. Ich habe die Lösungen der Übung präsentiert. Aber leider habe ich wegen Corona nicht so verschiedene Dinge gemacht

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Chemie