Der Masterstudiengang Chemie- und Bioingenieurwesen (CBI) an der FAU ist ein international ausgerichteter, forschungs- und praxisorientierter Studiengang. Er beschäftigt sich mit der Veränderung von Stoffen durch chemische, physikalische und biologische Verfahren und schlägt die Brücke zwischen Chemie, Biotechnologie sowie Apparate- und Anlagenbau. Ziel ist es, im Labormaßstab entwickelte Verfahren in den Produktionsmaßstab zu überführen.
Der viersemestrige Masterstudiengang baut auf dem Bachelorstudiengang auf und vermittelt wissenschaftliche Methodik sowie vertieftes Wissen in der chemischen und biologischen Verfahrenstechnik. Das Studium umfasst Vertiefungs-, Wahlpflicht- und Ergänzungsmodule, einen dreiwöchigen Projektierungskurs, ein zwölfwöchiges Industriepraktikum sowie die sechsmonatige Masterarbeit.
Studierende können durch die Wahl von Vertiefungsmodulen (vier aus sieben) eigene Schwerpunkte setzen. Es stehen folgende Vertiefungsmodule zur Wahl:
Zusätzlich können vier Wahlpflichtmodule (WPF) aus einem breiten Angebot aktueller, forschungsorientierter Themen gewählt werden, wie z.B.:
Vier Ergänzungsmodule sind ebenfalls zu belegen. Der Studiengang ermöglicht eine individuelle Schwerpunktsetzung oder eine breite Ausbildung in den wichtigsten Bereichen des Chemie- und Bioingenieurwesens.
Absolventen des Masterstudiengangs CBI haben vielfältige berufliche Perspektiven in der chemischen, pharmazeutischen, petrochemischen Industrie, sowie in der Eisen‐ und Stahlindustrie, Kunststoffindustrie, Holz- und Baustoffindustrie, Glas‐ und Keramikindustrie, Papier‐ und Zellstoffindustrie, Textilindustrie, Nahrungs‐ und Genussmittelindustrie, in Entsorgungsbetrieben sowie in Energieerzeugungsbetrieben. Weitere Tätigkeitsfelder sind bei Planungs‐, Hersteller‐ und Montagefirmen, Überwachungs‐ und Genehmigungsbehörden, Verbänden und Organisationen sowie in öffentlichen oder privaten Forschungsinstituten möglich.