Rechtswissenschaften
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Kurzbeschreibung & Facts

Das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Greifswald, dessen traditionsreiche Fakultät nach ihrer Schließung bei Kriegsende wiedererrichtet wurde, wird seit dem Sommersemester 1991 angeboten. Ziel des Studiums ist es, die Studierenden zu befähigen, das geltende Recht auf der Grundlage anerkannter wissenschaftstheoretischer Erkenntnisse und unter Berücksichtigung beruflicher Erfordernisse in geordneter Argumentation auszulegen und anzuwenden.

Der Studiengang Rechtswissenschaften wird mit der Ersten Juristischen Prüfung abgeschlossen, die sich aus der staatlichen Pflichtfachprüfung (70%) und einer universitären Schwerpunktbereichprüfung (30%) zusammensetzt. Das Bestehen dieser Prüfung ist Voraussetzung für den Eintritt in den juristischen Vorbereitungsdienst. Die Zulassungsvoraussetzungen zur staatlichen Pflichtfachprüfung sind in der Juristenausbildungs- und Prüfungsordnung (JAPO) geregelt.

Studiengegenstand sind die Pflichtfächer Privatrecht, Strafrecht, Öffentliches Recht sowie ein vom Studierenden auszuwählender Schwerpunktbereich. Im Laufe des Studiums sind formale Zulassungsvoraussetzungen für die staatliche Pflichtfachprüfung zu erfüllen, darunter die erfolgreiche Teilnahme an Klausuren und Hausarbeiten in den genannten Teilgebieten sowie der Nachweis der Teilnahme an einer Veranstaltung, die die geschichtlichen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen und philosophischen Grundlagen des Rechts behandelt.

Während des Studiums ist eine praktische Studienzeit von mindestens drei Monaten zu absolvieren, in der Regel ein Monat in der Zivil-, Straf- und Verwaltungsrechtspflege. Diese kann bei einem Gericht, einer Verwaltungsbehörde, einem Rechtsanwalt, der Rechtsabteilung eines Unternehmens, einer Gewerkschaft oder einem Verband oder bei einer sonstigen geeigneten Stelle abgeleistet werden.

Im Anschluss an die Erste juristische Prüfung werden die Absolvent*innen auf Antrag als Referendar*innen in den juristischen Vorbereitungsdienst aufgenommen, mit dem Ziel, sie mit den Aufgaben der Rechtspflege und der Verwaltung vertraut zu machen. Mit dem Bestehen der zweiten Staatsprüfung (Assessorexamen) erlangen die Jurist*innen die Befähigung zum Richteramt. Ihnen steht eine Vielfalt juristischer Berufe offen, darunter Richter*in, Staatsanwält*in, Verwaltungsbeamter*in, Rechtsanwält*in, Notar*in sowie Tätigkeiten in Gewerbe-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen oder als Verbandsvertreter*in.

Über die juristische Ausbildung hinaus können weitere berufsqualifizierende Fähigkeiten erlernt werden, wie z.B. Fachsprachen und der Umgang mit juristischen Datenbanken. Die Verbindung von Rechts- und Staatswissenschaften ermöglicht die Einbeziehung volks- und betriebswirtschaftlicher Studien. Die Teilnahme an Veranstaltungen anderer Fakultäten trägt zur Vertiefung der Allgemeinbildung bei. Die überschaubare Zahl der Studierenden ermöglicht eine persönliche Betreuung durch die Dozierenden.

Abschluss
Staatsexamen
Studienform
Vollzeit

Letzte Bewertungen

Rechtswissenschaften
4,1
7.2.2025
Studienstart 2025

Die Uni ist echt toll. Greifswald hat eine perfekte Lernatmosphäre mit wenig potentieller Ablenkung.
Die Bibliothek bietet genug Plätze, sodass kein Student Angst haben muss, dass er keinen kriegen wird. Einen Lehrbuchmangel habe ich bisher auch noch nie erlebt.
Die Einrichtung der Uni Greifswald ist weder großartig modern noch altmodisch. Man hat aber durch die neueren Ausstattungen aber auf keinen fall das Gefühl in der Zeit stehen geblieben zu sein.
Die Dozenten antworten relativ schnell und ausführlich, wenn man noch Fragen haben sollte.
Es ist für mich persönlich perfekt. Ich würde immer wieder herkommen zum Studieren!

Rechtswissenschaften
2,9
15.7.2022
Studienstart 2017

Ich habe gute Erfahrungen gemacht. Die ersten 3-4 Semester wird man mit Kolloquien noch „an der Hand“ geführt. Auch das Hochschulrepetitorium soll ganz gut sein.

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Rechtswissenschaft ist ein sehr beliebtes Studium im DACH-Raum. 10.000 Studierende sind es auf Österreichs größter Uni für Rechtswissenschaften in Wien, rund 14.000 Studienanfänger*innen gab es alleine in Deutschland im Wintersemester 21/22.

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