Die Uni an sich ist mir super sympathisch, die Dozierenden und auch sonstige Mitarbeitenden sind durchweg nett, hilfsbereit und sympathisch. Die Gestaltung des Studiums ist anpassbar an die eigenen Bedürfnisse. Besonders kleinere (wahl-)Seminare zum Vertiefen der eigenen Interessen waren super hilfreich! Der Fokus auf Forschung und Entwicklung hätte für mich noch weitgreifender und praxisbezogener sein dürfen, semesterübergreifende Veranstaltungen wären hier sinnvoller gewesen, als es immer schnell schnell abzuhaken (meist mit einer Hausarbeit, was ich eh für unsinnig halte). Die Organisation der gesamten Uni ist katastrophal, Leistungen werden teilweise nicht verbucht und auch nach mehrmaligem Nachfragen kann man froh sein, wenn man überhaupt eine Antwort bekommt (betrifft aber meist die Dozierenden und nicht das Prüfungsamt oder das Sekretariat, die sind immer sehr bemüht.) Mann muss seinen CPs meist ziemlich hinterherlaufen, was mit Studium und Job einfach ein kollosaler Zeitfresser ist. Zwischenmenschlich ansonsten alles top. Unser Institut hat auch einfach einen schönen Vibe und eine eigene Bibliothek, auch ein alternatives Studi-Café :)
Was ich noch hervorheben möchte ist die Möglichkeit in diesem Master, die staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter*in nachzuholen. Das mache ich aktuell, da ich "nur" Pädagogin bin, aber gern den Abschluss als Sozialarbeiterin zusätzlich zum Master hätte. Ist minimal aufwendiger und man muss die Rechtsmodule und ggf. ein Praktikum nachholen, aber man kann sich viel anrechnen lassen und die Verantwortlichen sind sehr entgegenkommend und hilfsbereit. Tübingen ist auch einfach ein idyllisches Städtchen, die Altstadt ein Traum und der Neckar, wow. Alles in allem bin ich zufrieden, wenn ich auch der Meinung bin, dass es durchaus ausbaufähig ist. Nichtsdestotrotz fühle ich mich hier gut aufgehoben und die umfangreichen Möglichkeiten an der Uni (Sprachkurse, Sportangebot, Community) sind einfach top!