Der Masterstudiengang Medizin- und Gesundheitstechnologie an der Westsächsischen Hochschule Zwickau ist ein interdisziplinäres Programm, das die Bereiche Medizin und Technik miteinander verbindet. Er richtet sich an Bachelorabsolventen mit Vorkenntnissen in Technik, Medizin und Ökonomie und zielt darauf ab, die Studierenden zu befähigen, technologieorientiert, fachübergreifend und multidisziplinär zu denken und zu handeln.
Im Studium erwerben die Studierenden umfassende Kenntnisse in Medizin und Gesellschaft, Rehabilitation und altersgerechte Assistenzsysteme, Navigation, Robotik, Sensorik und Aktorik sowie Informationsmanagement. Der Studiengang vermittelt wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden zur Lösung komplexer Problemstellungen in Technik, Medizin und Gesundheit. Durch praxisbezogene Projektarbeiten werden soziale Kompetenzen wie Kommunikations- und Teamfähigkeit gefördert.
Das Masterstudium qualifiziert die Absolventen für Führungspositionen in den Bereichen Projektplanung und -durchführung sowie der Integration von medizinischen, medizintechnischen und informationsverarbeitenden Systemen. Mögliche Einsatzgebiete sind das Gesundheitswesen, die Industrie, Forschungsinstitute und Behörden.
Der Studiengang wird als Vollzeitstudium angeboten, ist aber auch als Teilzeitstudium möglich. Die Regelstudienzeit beträgt 3 Semester (Vollzeit) bzw. 6 Semester (Teilzeit). Es werden 90 ECTS-Punkte vergeben. Studienbeginn ist sowohl im Sommer- als auch im Wintersemester möglich. Bewerber mit 180 ECTS-Punkten können ein propädeutisches Vorsemester absolvieren. Der Studiengang ist zulassungsfrei. Die Unterrichtssprache ist Deutsch.
Die Berufsaussichten für Absolventen sind sehr gut, da in der Branche ein Mangel an Fachkräften mit interdisziplinären und anwendungsorientierten Kompetenzen besteht. Die Absolventen sind für Leitungs- und Führungspositionen an der Schnittstelle von Technik, Informatik und den Anwendungsfeldern Gesundheit, Pflege und Medizin qualifiziert.