Der Masterstudiengang Gestaltung an der Westsächsischen Hochschule Zwickau richtet sich an Studierende, die ihr Bachelorstudium in den Bereichen Modedesign, Holzgestaltung oder Textildesign abgeschlossen haben und ihre intellektuellen und kreativen Fähigkeiten weiterentwickeln möchten. Ziel des Studiengangs ist es, kompetente Gestalterpersönlichkeiten mit hohen gestalterischen und technischen Qualifikationen auszubilden, die in der Lage sind, verantwortungsvolle Positionen in Industrie, Handwerk und Kunst zu übernehmen.
Das Studium ist projektorientiert und eng mit der Praxis verbunden. Die Studierenden arbeiten an realistischen Entwurfsprozessen und konkreten Produktrealisierungen. Dabei werden ihre individuellen Neigungen, Interessen und Vorerfahrungen berücksichtigt. In differenzierten Gestaltungsprojekten werden die Studierenden zum selbstständigen und kreativen Arbeiten sowie zur problem-, zeit- und zielorientierten Bewältigung von Designaufgaben in komplexen Kontexten befähigt. Die Zusammenarbeit mit Partnern aus Industrie, Kunst, Wissenschaft und Forschung ist integraler Bestandteil der Ausbildung.
Das Studium wird durch eine intensive Lehre künstlerisch-gestalterischer und wissenschaftlich-theoretischer Grundlagen begleitet. Marktwirtschaftliche und designtheoretische Seminare sowie fachspezifische Workshops vertiefen das Verständnis von Design im Feld sozialer, ökonomischer, ökologischer und allgemein-kultureller Verantwortlichkeit.
Das Masterstudium vermittelt relevante Qualifikationen für künstlerische (z.B. freiberufliche), gewerbliche und industrieorientierte Tätigkeitsprofile. Die Studierenden werden auf verantwortungsvolle Positionen als Gestalter in Kultur und Wirtschaft umfassend vorbereitet. Das Studium wird in den drei Studienrichtungen Holzgestaltung / Produkt- und Objektdesign, Modedesign und Textilkunst/Textildesign angeboten.
Der Studiengang dauert 2 Semester und umfasst 60 ECTS-Punkte. Voraussetzung für die Zulassung ist ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss in den genannten Bereichen oder ein vergleichbarer Studiengang mit mindestens 240 ECTS-Punkten. Bewerber mit einem 7-semestrigen Hochschulabschluss (mind. 210 ECTS-Punkte) können ergänzende Kompetenzen im Rahmen eines Zusatzsemesters erwerben oder durch anderweitige Qualifikationen nachweisen. Zudem müssen Bewerber Sprachkenntnisse in Deutsch auf der Niveaustufe B2 nachweisen und eine Eignungsprüfung bestehen.