Der Bachelorstudiengang Biomedizinische Technik an der Westsächsischen Hochschule Zwickau ist ein Vollzeitstudium, das sich auf die Schnittstelle zwischen Ingenieurwissenschaften und Medizin konzentriert. Ziel ist die Entwicklung und Erforschung von Geräten, Verfahren und Systemen für den medizinischen Einsatz, wie beispielsweise in Operationen oder bei der Diagnose und Therapie von Krankheiten.
Das Studium vermittelt Kenntnisse in der Entwicklung von Geräten zur Früherkennung und Krankheitsdiagnose (z.B. Ultraschall- und Röntgentechnik) sowie zu medizinischen Produkten, die im menschlichen Körper eingesetzt werden (z.B. Herzschrittmacher, künstliche Organe und Gelenke). Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Optimierung und Weiterentwicklung bestehender Geräte, Verfahren und Techniken.
Der Studiengang dauert 7 Semester und umfasst 210 ECTS-Punkte. Er beginnt jeweils im Wintersemester. Zugangsvoraussetzungen sind die Hochschulzugangsberechtigung (Abitur, Fachhochschulreife, Aufstiegsqualifikation, erfolgreiche Zugangsprüfung, u.a.) sowie Deutschkenntnisse auf dem Niveau B2 für Nicht-Muttersprachler. Der Studiengang ist zulassungsfrei, es fallen https://www.fh-zwickau.de/studium/studieninteressenten/bewerbung/semesterbeitrag/ an. Die Unterrichtssprache ist Deutsch.
Nach dem Abschluss eröffnen sich vielfältige Tätigkeitsfelder, darunter:
Der Studienablauf umfasst Grundlagenstudium in den ersten Semestern (Mathematik, Chemie, Physik, Konstruktionstechnik, Elektrotechnik, Werkstofftechnik, Mess- und Sensortechnik, Biosignalverarbeitung) sowie ein vertiefendes Fachstudium ab dem 4. Semester (Bildgebung, Biomedizinische Technik, Recht im Gesundheitswesen, Biophysik, Radioaktivität und Strahlenphysik, Medizinische Rehabilitation, Biomesstechnik, Technisches Englisch, Wirtschaftswissenschaften, Lasertechnik, Medizinische Sicherheitstechnik, Informatik). Im 7. Semester ist ein Praxismodul (12 Wochen) und ein Bachelorprojekt vorgesehen. Es gibt Wahlpflichtmodule wie Recht für Ingenieure, Strahlentherapie und Nuklearmedizin, Strahlenschutz, Medizinische Informationssysteme, Technische Optik und Biologische und medizinische Aspekte der Umwelttechnik.