Das Masterstudium Raumforschung und Raumordnung vermittelt fundierte Kenntnisse über Inhalt, Organisation und Praxis der Raumordnung in Österreich und Europa. Es werden Kenntnisse über das Instrumentarium der Raumordnung und deren Implikationen vermittelt, ebenso wie empirisches und theoretisches Wissen über gesellschaftliche und sozialräumliche Entwicklungstrends, einschließlich geschlechterkritischer Gesellschaftsanalyse. Die Studierenden erlangen Anwendungssicherheit in quantitativen und qualitativen Methoden der empirischen Regionalforschung, einschließlich Kartographie.
Das Studium besteht aus Modulen wie vertiefenden Methoden der Raumforschung, Konzepten, Instrumenten und rechtlichen Grundlagen der Raumordnung, räumlichen Entwicklungsprozessen und gesellschaftspolitischen Steuerungsmöglichkeiten, Raumforschung und Raumordnung in Theorie und Praxis, Wahlmodulen, Exkursionen und der Masterarbeit.
Nach dem Studium eröffnen sich Berufsfelder in der Stadtplanung, Raumordnung und Regionalplanung der Länder, statistischen Ämtern, sektoralen Planung des Bundes (Verkehr, Wirtschaft, Landwirtschaft, Bildung), Planungstätigkeit von Ziviltechniker*innen sowie Standortanalyse und Standortplanung der privaten Wirtschaft. Weitere Berufsfelder entstehen im Bereich der angewandten Geoinformatik, des Stadt- und Regionalmarketings bzw. -managements, der Regionalentwicklung, der Immobilienwirtschaft und der Medien. Absolvent*innen übernehmen Managementaufgaben im Tourismus, Ver- und Entsorgungsdienste sowie im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), arbeiten in der öffentlichen Verwaltung oder in der Politikberatung.
Absolvent*innen des Studiums geben dem Studium die Note 2,0 (gut) und beurteilen das Anforderungsniveau mit 3,1 (passend). Sie finden durchschnittlich innerhalb von 2 Monaten nach Studienabschluss einen Job und verdienen 3 Jahre nach Studienabschluss durchschnittlich € 2.846 (Frauen) bzw. € 3.143 (Männer) brutto/Monat. 3 Jahre nach Studienabschluss arbeiten 81% (Frauen) bzw. 84% (Männer) in Vollzeit.