Bachelor Wirtschafts­mathematik
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Bewertungen

Bachelor Wirtschafts­mathematik
4,4
26.6.2024
Studienstart 2022

Ich habe mittlerweile mein 4. Semester abgeschlossen und bin noch immer ziemlich zufrieden mit meinem Studium. Die Themen, was am Anfang oder noch vor dem Studium relevant ist, greifen schon andere Bewertungen auf. Daher nur zu dem, was im Laufe des Studiums dazukommt:
- Die Uni ist top organisiert und dank des guten Dozenten-Studenten Verhältnisses findet man immer einen geeigneten Ansprechpartner. Die Organisation wird einem im Laufe des Studiums allerdings immer selbstverantwortlicher. Wo im ersten und teils auch zweiten Semester Info-Veranstaltungen stattfinden für Studenplan-Aufbau etc. muss man sich da im 3. und 4. Semester fast ausschließlich selbst drum kümmern. Dies betrifft insbesondere die Schwerpunktwahl im 3. Semester (VWL oder BWL als Beifach). Ab dem 4. Semester muss man sich zunehmend überlegen, welche Wahlmodule man belegen will. Sich dazu Infos zu holen setzt voll auf den Kontakt zu höheren Semestern, also unbedingt davor ein Netzwerk aufbauen! Außerdem ist die Planung der Kurse im Hinblick auf die Bachelor-Arbeit und ein potentielles Auslandssemester hin auszurichten.
- Ein Auslandssemester ist an der Uni Mannheim vergleichsweise einfach ins Studium zu integrieren aufgrund der internationalen Semesterzeiten. Dazu gibt es zahlriche Info (-Veranstaltungen). In Wirtschaftsmathe ist ein Auslandssemester allerdings verhältnismäßig schwerer (im Vergleich zu anderen Studiengängen in Mannheim) vereinbar mit einem Studium in Regelstudienzeit. Einige Abläufe im Modulplan, z.B. ein Seminar vor Ort im 5. Semester (das typische Semester für Ausland) sind schlicht nicht dafür ausgelegt. Es bedarf etwas an Kreativität im Ablauf und einer gewissen Einschränkung bei den Themen der Bachelorarbeit. Aber dann geht es wunderbar. Kleiner Tipp am Rande: Schaut bei der Auswahl der Uni für ein Auslandssemester nach, welche Kurse angerechnet werden und in welchem Verhältnis zu denen in Mannheim. Da kann man sich einiges an (Mehr-) Aufwand sparen. Je nachdem wie der "Anrechnungskurs" von Aufwandspunkten im Ausland zu dem in Mannheim steht muss man mehr oder weniger Module hören, um gleich viele ECTS in Mannheim angerechnet zu bekommen.
- Je nachdem, an welchem Lehrstuhl man die Bachelor-Arbeit schreiben möchte, muss man bis zu 3 Wahlmodule an diesem Lehrstuhl hören. Das schränkt zum einen die Wahlfreiheit in den Modulen ein, zum anderen ist es schwerer mit einem Auslandssemester vereinbar. Hintergrund ist, dass die meisten Veranstaltungen nur jährlich oder sogar dreijährig angeboten werden und man mit einem Auslandssemester aus dem Schema rausfällt. Außerdem gelten für manche Lehrstühle Bewerbungsfristen, meist Ostern ein Jahr vor dem Semester, in dem man Bachelorarbeit abgeben möchte (z.B. Ostern 2024 für Abgabe Bachelorarbeit im FSS 2025). Hier gilt also: Frühzeitig informieren und weise wählen!
- Bei der Bachelorarbeit sind auch Kooperationen mit Unternehmen je nach Lehrstuhl möglich. Ist sicher interessant und anwendungsbezogener, aber eher undankbar (Unternehmen und Prof stellen eigene Ansprüche). Ich persönlich kenne niemanden, der das weiterempfehlen würde.
- Ein absolutes Wermutstropfen für mich ist der Wegfall der Aktuarsscheine. Wen es interessiert, bitte selbst nachlesen was ein Aktuar ist und was die Scheine sind. Diese konnten teils schon durch das Studium an sich anerkannt werden. Dieses Privileg gibts an der Uni Mannheim aber mit Wirkung ab 31.07.24 nicht mehr. Es gibt Bestrebungen, das wieder anzufangen - ob das erfolgreich sein wird ist offen bis fraglich. Wer sowieso nicht Aktuar werden will, für den spielt es natürlich keine Rolle und kann geg. sogar positiv sein:
- Grund dafür ist, dass der Modulplan für Jahrgänge nach 2023 umstrukturiert wurde. Damit fällt ein Modul mit extrem hoher Durchfallquote weg bzw. wird ersetzt. Für Aktuariats-Interessenten schlecht, weil damit geg. relevante Grundlagen fehlen (ich studiere nach früher Studienordnung, kann also nur mutmaßen). Für andere angenehm. Insgesamt war die Uni Mannheim meines Standes nach recht relativ Statistik- Lastik mit vielen wirtschaftsnahen Mathefächern als ich angefangen habe. Jetzt scheint es so, als würde der Fokus Richtung theoretischerer Felder shiften (aber noch immer Fokus auf den sogenannten Mathe C-Bereich, lest euch am besten auf der Website dazu mal an, was das ist. Ist spätestens für die Wahlpflichtmodule interessant).
- Die Studieninhalte sind sehr subjektiv gut oder schlecht. Für manche wie ist z.B. Analysis purer Horrer, für andere der Himmel auf Erden, gleiches für Statistik, Numerik, ... Wer Mathe studiert wird, glaube ich, in den seltensten Fällen alle Disziplinen mögen. Dafür kann man sich im Laufe des Studiums schließlich spezialisieren. Daher wird dieser Punkt - wie so ziemlich alles andere auch - im Laufe des Studiums besser (Workload, Durchfallquoten, Studiengangsgröße sinkt alles im Laufe der Zeit, Kontakt zu Profs wird besser und einiges andere). Durchhalten und Durchbeißen und vor allem nicht demotivieren lassen lohnt sich also!
- Dozenten sind sehr durchmischt, daher hier nicht volle Punktzahl. Manche sind erste Sahne, manche sehr gewöhnungsbedürftig / nerdy. Da kommt jeder mit anderen Typen gut aus und das wird es, denke ich, an jeder Uni geben. Renommierte Profs sind auch dabei, aber ich persönlich würde das mit jetzigem Stand nicht zum Kriterium für die Wahl eines Bachelor-Studiengangs machen. Bei der Promotion und geg. im Master schon könnte es eher relevant sein aber dazu kann ich nichts sagen.
- Digitales Lernen ebenfalls sehr durchwachsen. In den BWL bzw. VWL Nebenfächern ist i.d.R. alles durchdigitalisiert samt Vorlesungsaufnahmen (teilweise besser, als in die Vorlesung live zu gehen). Bei Mathe wiederum sehr unterschiedlich. In vielen Fällen reine Präsenz-Lehre, weil es als effektivstes angesehen wird. Dem würde ich an vieler Stelle auch zustimmen, aber das ist individuell. An der technischen Ausstattung hängt es auf jeden Fall nicht ab, sondern von den Präferenzen der Dozenten. Weil die sich in den meisten Fächern abwechseln, kann das Feedback je nach Jahrgang ganz anders aussehen.
- Die Uni selbst ist nach wie vor Top: Viele ansprechende Bibs, exzellente technische Ausstattung und als Target-Uni von Arbeitgebern umworben (--> viele coole Events und geg. bessere Jobperspektiven).
Insgesamt daher nach wie vor ein gelungener, wenn auch arbeitsaufwändiger Studiengang an einer top Uni, den ich auf jeden Fall weiterempfehlen würde (In nächster Zukunft mit der Ausnahme, du willst Aktuar werden).

Bachelor Wirtschafts­mathematik
4,1
31.12.2023
Studienstart 2020

Kein Bewertungstext

Bachelor Wirtschafts­mathematik
4,4
23.12.2023
Studienstart 2023

Ich bin aktuell im dritten Semester und bin nach wie vor rundum zufrieden. Die Uni steht ihrem Ruf in nichts nach, ist sehr international, top organisiert und hat an Initiativenlandschaft so viel zu bieten, dass man sich schwer entscheiden kann, was man zuerst macht. Wirtschaftsmathematik ist als Studiengang bisher weniger international und im Vergleich zum sehr präsenten BWL-Studiengang auch nicht so bekannt in Mannheim. In unserem Jahrgang sind es im 3. Semester schätzungsweise noch 60-90 Studierende, genaue Zahl ist ob Wiederholern und Studierenden aus anderen Studiengängen mit Nebenfach Mathe schwer zu sagen. Das Studium ist zweifelsohne anspruchsvoll, insbsondere die ersten beiden Semester sollte man nicht unterschätzen und es bedarf einiges an Aufwand, wenn man nicht gerade ein Genie ist. Lässt man sich davon allerdings nicht abschrecken, wird es danach (ich bin im 3. Semester aktuell) besser. Die Dozenten sind in jedem Fall ehrlich um einen bemüht und geben ihr Bestes. Selbstverständlich gibt es Dozenten, bei denen mir das Lernen leichter und manche, bei denen es mir schwerer fällt. Daher auch die durchwachsene Bewertung hier, aber das ist sehr individuell und würden andere sicher ganz anders bewerten.
Für alle interessierten kann ich nur empfehlen: Schaut euch auf YouTube mal die Videos an, diverse Vorlesungen wurden in den vergangenen Jahren aufgezeichnet. Das gibt sicher das beste Entscheidungskriterium, ob euch ein Mathe-Studium gefallen könnte.
Die Wirtschaftsfächer laufen ehrlich gesagt eher nebenher, da man im Semester sich mittels Hausaufgaben in Mathe erst die Klausurenzulassung erarbeiten muss. Nichtsdestoweniger sind Fächer wie Finanzwirtschaft und Produktion verhältnismäßig anwendungsbezogen eine angenehme Abwechslung. Je nach Vorlieben kann im 3. Semester der Schwerpunkt auf VWL oder BWL gelegt werden. Allen, die Interesse an Makroökonomischen Themen haben, kann ich VWL definitiv empfehlen, auch, wenn BWL-Schwerpunkt angeblich bessere Noten und weniger Aufwand bereitet.
Ein Highlight noch zum Schluss: Dank der internationalen Semesterzeiten der Uni ist ein Auslandssemester absolut drin, selbst wenn man in Regelstudienzeit absolvieren möchte.
Insgesamt also klare Empfehlung für WiMa an der Uni Mannheim, persönliche (Dis-) Likes für gewisse Fächer und Dozenten gibt es immer und das ist echt das einzige, was mir in 3 Semestern negativ aufgefallen ist.

Bachelor Wirtschafts­mathematik
4,1
19.6.2023
Studienstart 2022

Mathe Veranstaltungen sehr abhängig vom Dozenten, BWL/VWL Veranstaltungen im Nebenfach eher Mathe lastig (Kann man positiv wie negativ sehen).

Bachelor Wirtschafts­mathematik
4,5
5.12.2022
Studienstart 2022

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Bewertungen nach Sternen

5 Sterne5

Gesamtbewertung

4,3
5 Bewertungen
Studieninhalte
3,8
DozentInnen
3,6
Lehrveranstaltungen
3,8
Ausstattung
4,8
Organisation
4,8
Bibliothek
4,6
Digitales/Distance Learning
4,2
Gesamteindruck
4,8

Studiengänge

Mathematik

Allgemeines zum Mathematik Studium

Mathematik ist die Wissenschaft der Zahlen, Formen und Veränderungen. Wer sich für Mathematik interessiert und logisches Denken sowie eine Vorliebe für Abstraktion und Problemlösungen hat, für den ist ein Mathematikstudium eine spannende Wahl.

Ein Studium der Mathematik umfasst viele verschiedene Gebiete, darunter Algebra, Geometrie, Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik. Studierende lernen, komplexe mathematische Probleme zu lösen, Modelle zu entwickeln und abstrakte Konzepte zu verstehen. Dabei geht es nicht nur um das bloße Rechnen, sondern auch um das Verstehen der zugrundeliegenden Prinzipien.

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