Bachelor Wirtschafts­mathematik
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Kurzbeschreibung & Facts

Der Bachelorstudiengang Wirtschaftsmathematik an der Universität Mannheim kombiniert mathematische Grundlagen mit wirtschaftlichen Zusammenhängen. Studierende erlernen mathematische Techniken und ordnen Fragen in wirtschaftliche Kontexte ein. Schwerpunkte liegen auf Stochastik, Optimierung und Finanzmathematik.

Das Studium ist interdisziplinär angelegt, durch die enge Zusammenarbeit mit den Fakultäten für Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre profitieren Studierende vom Lehrangebot dreier Fakultäten. Die Studierenden­zufriedenheit ist hoch, und es gibt einen regen Austausch mit Unternehmen. Absolventen haben exzellente Berufschancen in Banken, Versicherungen, Finanzdienstleistungsunternehmen, Tech Start-ups, Fintechs, Industrieunternehmen oder Unternehmensberatungen.

Im Studium werden in den ersten zwei Jahren die Grundlagen in Mathematik, BWL und VWL unterrichtet, im dritten Jahr können Studierende frei ihren Interessen nachgehen. Ein Auslandssemester an einer der Partneruniversitäten wird empfohlen. Praktika sind nicht verpflichtend, aber sinnvoll.

Interessen und Fähigkeiten, die Sie mitbringen sollten:

  • besonders hohes Interesse an mathematischen Fragestellungen mitbringen,
  • sich für wirtschaftliche Zusammenhänge interessieren,
  • motiviert sein, Inhalte selbstständig zu erarbeiten und nachzubereiten
Abschluss
Bachelor of Science
Regelstudienzeit
6 Semester
ECTS
180
Gesamtkosten
ab 169 €
Studienform
Vollzeit
Standort
Mannheim

Letzte Bewertungen

Bachelor Wirtschafts­mathematik
4,3
4.7.2025
Studienstart 2022

Habe 2022 noch unter jetzt veralteter Studienordnung mit B.Sc WiMa angefangen und bin jetzt in Regelstudienzeit im Juli 2025 fertig geworden. Die Studienordnung hat sich m.E. seitdem nur positiv entwickelt d.h. insbesondere ein eher schwer zu bestehendes Modul wurde nur noch zum Teil verpflichtend gemacht und dann noch paar kleinere Änderungen, so viel vorab.
Die ersten 4 Semester sind fast nur Pflichtveranstaltungen. Da taugt jedem was anderes mal besser mal schlechter. Auf jeden Fall sind die ersten Semester arbeitsintensiv wegen der wöchentlich fälligen Blätter (frühere Bewertungen dazu bitte lesen). Das verpflichtende Seminar ist ebenfalls relativ arbeitsaufwändig insbesondere im Verhältnis dazu, dass es gerade mal 4 ECTS gibt. Gilt für fast alle Seminare, egal bei welchem Lehrstuhl.
Mein 5. Semester habe ich an der NUS in Singapur als Auslandsemester gemacht. Das als Partner Uni zu haben, sagt viel, dass ich mit mittel gutem Schnitt den Platz dort bekommen habe sollte klarmachen: Wenn man ins Ausland will, ist Mannheim da echt eine gute Wahl! Ich hatte etwas hin und her wegen der Kursanrechnung, aber in Endeffekt alles angerechnet bekommen und konnte dadurch in Regelstudienzeit abschließen. Dafür muss man davor seine Kurse etwas strategisch schieben und Rücksprache wegen Bachelorarbeit halten. Für viele der Lehrstühle muss man bestimmte Kurse gehört haben, was bei Auslandsaufenthalt natürlich nicht immer möglich ist. Ich habe bei Prof Hertling geschrieben, über Spieltheorie wie quasi alle BA bei ihm. Hier ist die Spielwiese groß: Von sehr theoretisch mathematisch Spieltheorie bis extrem VWL nahen Themen ist alles dabei. Bewertung sehr fair. Ebenso empfehlenswert sind die Kurse Graphentheorie und Spieltheorie 2 bei Prof Hertling. Beide haben eine mündliche Abschlussprüfung, die mit solider Vorbereitung nochmal gute Resultate zum Abschluss des Bachelor bringen können.
Ich hatte Vertiefung in VWL (BWL oder VWL muss man entscheiden) und habe es nicht betreut, weil ich dadurch im Ausland mehr Flexibilität hatte. Außerdem muss man in diesem Fall etwas weniger Mathe Wahlkurse machen. Und von genau deren Auswahl bin ich nicht begeistert, hängt aber von den eigenen gewünschten Vertiefungen ab. Informiert euch am besten frühzeitig übers mittlere VL- Verzeichnis auf der Website was euch taugt.
Digital sind nur wenige Kurse, die meisten haben ein Skript, was in der VL durchgegangen wird, Übungen und Tutorien nur in Präsenz und ohne die ist überleben schwer. Paar Remote Kurse finden sich wenn man das möchte. Materialien wie Skript sind immer auf den Websites.
Die Qualität der Profs ist sehr unterschiedlich und rein subjektiv, daher 4/5, es ist nicht schlecht aber nicht perfekt.
Ausstattung der Hörsäle ist absolut ausreichend, Räume für Tutorien technisch super ausgestattet, tiptop. Bibs sind meist voll, aber echt gut.
Mensa war früher besser und günstiger, ist jetzt so ok. Studentisches Wohnen Status quo auch recht teuer für das was es bietet und im Vergleich zum freien Markt, ist aber eine Momentaufnahme.
Der Ruf von Mannheim als Uni ist (noch) echt gut. Aufgrund dessen was man aktuell so gerüchtemäßig hört bin ich mir nicht sicher, ob das ewig so bleiben wird. Bei WiMa würde ich mir darüber aber nicht den Kopf zerbrechen, da ist der Ruf der Uni m.E. nicht so relevant wie bei z.B. BWL. Daher noch immer ein sehr empfehlenswerter Studiengang wegen der verhältnismäßig vielen Wahlmöglichkeiten, insbesondere Optionen in den WiWis, den Auslandsoptionen und der insgesamt guten Orga und Atmosphäre sowie außergewöhnlichem Betreuungsverhältnis in der Lehre. Ich bleibe für den Master :)

Bachelor Wirtschafts­mathematik
4,4
26.6.2024
Studienstart 2022

Ich habe mittlerweile mein 4. Semester abgeschlossen und bin noch immer ziemlich zufrieden mit meinem Studium. Die Themen, was am Anfang oder noch vor dem Studium relevant ist, greifen schon andere Bewertungen auf. Daher nur zu dem, was im Laufe des Studiums dazukommt:
- Die Uni ist top organisiert und dank des guten Dozenten-Studenten Verhältnisses findet man immer einen geeigneten Ansprechpartner. Die Organisation wird einem im Laufe des Studiums allerdings immer selbstverantwortlicher. Wo im ersten und teils auch zweiten Semester Info-Veranstaltungen stattfinden für Studenplan-Aufbau etc. muss man sich da im 3. und 4. Semester fast ausschließlich selbst drum kümmern. Dies betrifft insbesondere die Schwerpunktwahl im 3. Semester (VWL oder BWL als Beifach). Ab dem 4. Semester muss man sich zunehmend überlegen, welche Wahlmodule man belegen will. Sich dazu Infos zu holen setzt voll auf den Kontakt zu höheren Semestern, also unbedingt davor ein Netzwerk aufbauen! Außerdem ist die Planung der Kurse im Hinblick auf die Bachelor-Arbeit und ein potentielles Auslandssemester hin auszurichten.
- Ein Auslandssemester ist an der Uni Mannheim vergleichsweise einfach ins Studium zu integrieren aufgrund der internationalen Semesterzeiten. Dazu gibt es zahlriche Info (-Veranstaltungen). In Wirtschaftsmathe ist ein Auslandssemester allerdings verhältnismäßig schwerer (im Vergleich zu anderen Studiengängen in Mannheim) vereinbar mit einem Studium in Regelstudienzeit. Einige Abläufe im Modulplan, z.B. ein Seminar vor Ort im 5. Semester (das typische Semester für Ausland) sind schlicht nicht dafür ausgelegt. Es bedarf etwas an Kreativität im Ablauf und einer gewissen Einschränkung bei den Themen der Bachelorarbeit. Aber dann geht es wunderbar. Kleiner Tipp am Rande: Schaut bei der Auswahl der Uni für ein Auslandssemester nach, welche Kurse angerechnet werden und in welchem Verhältnis zu denen in Mannheim. Da kann man sich einiges an (Mehr-) Aufwand sparen. Je nachdem wie der "Anrechnungskurs" von Aufwandspunkten im Ausland zu dem in Mannheim steht muss man mehr oder weniger Module hören, um gleich viele ECTS in Mannheim angerechnet zu bekommen.
- Je nachdem, an welchem Lehrstuhl man die Bachelor-Arbeit schreiben möchte, muss man bis zu 3 Wahlmodule an diesem Lehrstuhl hören. Das schränkt zum einen die Wahlfreiheit in den Modulen ein, zum anderen ist es schwerer mit einem Auslandssemester vereinbar. Hintergrund ist, dass die meisten Veranstaltungen nur jährlich oder sogar dreijährig angeboten werden und man mit einem Auslandssemester aus dem Schema rausfällt. Außerdem gelten für manche Lehrstühle Bewerbungsfristen, meist Ostern ein Jahr vor dem Semester, in dem man Bachelorarbeit abgeben möchte (z.B. Ostern 2024 für Abgabe Bachelorarbeit im FSS 2025). Hier gilt also: Frühzeitig informieren und weise wählen!
- Bei der Bachelorarbeit sind auch Kooperationen mit Unternehmen je nach Lehrstuhl möglich. Ist sicher interessant und anwendungsbezogener, aber eher undankbar (Unternehmen und Prof stellen eigene Ansprüche). Ich persönlich kenne niemanden, der das weiterempfehlen würde.
- Ein absolutes Wermutstropfen für mich ist der Wegfall der Aktuarsscheine. Wen es interessiert, bitte selbst nachlesen was ein Aktuar ist und was die Scheine sind. Diese konnten teils schon durch das Studium an sich anerkannt werden. Dieses Privileg gibts an der Uni Mannheim aber mit Wirkung ab 31.07.24 nicht mehr. Es gibt Bestrebungen, das wieder anzufangen - ob das erfolgreich sein wird ist offen bis fraglich. Wer sowieso nicht Aktuar werden will, für den spielt es natürlich keine Rolle und kann geg. sogar positiv sein:
- Grund dafür ist, dass der Modulplan für Jahrgänge nach 2023 umstrukturiert wurde. Damit fällt ein Modul mit extrem hoher Durchfallquote weg bzw. wird ersetzt. Für Aktuariats-Interessenten schlecht, weil damit geg. relevante Grundlagen fehlen (ich studiere nach früher Studienordnung, kann also nur mutmaßen). Für andere angenehm. Insgesamt war die Uni Mannheim meines Standes nach recht relativ Statistik- Lastik mit vielen wirtschaftsnahen Mathefächern als ich angefangen habe. Jetzt scheint es so, als würde der Fokus Richtung theoretischerer Felder shiften (aber noch immer Fokus auf den sogenannten Mathe C-Bereich, lest euch am besten auf der Website dazu mal an, was das ist. Ist spätestens für die Wahlpflichtmodule interessant).
- Die Studieninhalte sind sehr subjektiv gut oder schlecht. Für manche wie ist z.B. Analysis purer Horrer, für andere der Himmel auf Erden, gleiches für Statistik, Numerik, ... Wer Mathe studiert wird, glaube ich, in den seltensten Fällen alle Disziplinen mögen. Dafür kann man sich im Laufe des Studiums schließlich spezialisieren. Daher wird dieser Punkt - wie so ziemlich alles andere auch - im Laufe des Studiums besser (Workload, Durchfallquoten, Studiengangsgröße sinkt alles im Laufe der Zeit, Kontakt zu Profs wird besser und einiges andere). Durchhalten und Durchbeißen und vor allem nicht demotivieren lassen lohnt sich also!
- Dozenten sind sehr durchmischt, daher hier nicht volle Punktzahl. Manche sind erste Sahne, manche sehr gewöhnungsbedürftig / nerdy. Da kommt jeder mit anderen Typen gut aus und das wird es, denke ich, an jeder Uni geben. Renommierte Profs sind auch dabei, aber ich persönlich würde das mit jetzigem Stand nicht zum Kriterium für die Wahl eines Bachelor-Studiengangs machen. Bei der Promotion und geg. im Master schon könnte es eher relevant sein aber dazu kann ich nichts sagen.
- Digitales Lernen ebenfalls sehr durchwachsen. In den BWL bzw. VWL Nebenfächern ist i.d.R. alles durchdigitalisiert samt Vorlesungsaufnahmen (teilweise besser, als in die Vorlesung live zu gehen). Bei Mathe wiederum sehr unterschiedlich. In vielen Fällen reine Präsenz-Lehre, weil es als effektivstes angesehen wird. Dem würde ich an vieler Stelle auch zustimmen, aber das ist individuell. An der technischen Ausstattung hängt es auf jeden Fall nicht ab, sondern von den Präferenzen der Dozenten. Weil die sich in den meisten Fächern abwechseln, kann das Feedback je nach Jahrgang ganz anders aussehen.
- Die Uni selbst ist nach wie vor Top: Viele ansprechende Bibs, exzellente technische Ausstattung und als Target-Uni von Arbeitgebern umworben (--> viele coole Events und geg. bessere Jobperspektiven).
Insgesamt daher nach wie vor ein gelungener, wenn auch arbeitsaufwändiger Studiengang an einer top Uni, den ich auf jeden Fall weiterempfehlen würde (In nächster Zukunft mit der Ausnahme, du willst Aktuar werden).

Bachelor Wirtschafts­mathematik
4,1
31.12.2023
Studienstart 2020

Kein Bewertungstext

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