Der Masterstudiengang Konferenzdolmetschen an der Universität Leipzig baut auf einem translationsbezogenen Bachelorstudium auf, kann aber prinzipiell auf der Grundlage jedes Studiengangs studiert werden, sofern entsprechende Fremdsprachenkenntnisse vorhanden sind. Vorausgesetzt wird eine hohe Kompetenz in Deutsch sowie das Niveau C1 (GER) für mindestens eine weitere Fremdsprache.
Im Studium werden theoretisch-methodische Kenntnisse und anwendungsorientierte Kompetenzen im Dolmetschen vertieft. Durch simulierte Konferenzen, Projekte oder Exkursionen erhalten die Studierenden Einblicke in ausgewählte Berufsfelder.
Ziel des Studiums ist es, die Studierenden zu befähigen, fachsprachliche Texte in der Ausgangssprache schnell und richtig zu verstehen und sie unter Wahrung des Inhalts und ihrer stilistischen Eigenschaften in sprachlich und rhetorisch angemessener Weise in die Zielsprache zu dolmetschen.
Der Studiengang bereitet auf eine Tätigkeit als Dolmetscher in verschiedenen Bereichen vor, z.B. freiberuflich für Direktkunden oder Vermittlungsbüros, in Bundesministerien, der EU oder anderen internationalen Organisationen sowie in Wirtschaftsunternehmen. Tätigkeitsfelder sind Konferenzen, Recht (Gericht, Polizei), Soziales (Beratungsstellen, Ämter), Medizin (Krankenhaus, Arztbesuch) oder Kultur.
Der Masterabschluss ermöglicht auch die Aufnahme eines Promotionsstudiums.