Das Fach Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung im Lehramt Sonderpädagogik ist ausschließlich als Erweiterungsfach studierbar. Das Studium vermittelt grundlegende Inhalte, Theorien und Ansätze der Politikwissenschaft und setzt sich vertiefend mit politikwissenschaftlichen Fragestellungen auseinander. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Verbindung mit für das Schulfach wichtigen Nachbardisziplinen wie Recht und Soziologie. Zusätzlich werden die Studierenden in der Vermittlung dieser Inhalte im Schulunterricht geschult.
Das Studium soll in fachwissenschaftliche und fachdidaktische Probleme einführen, sodass die methodische, begriffliche und systematische Verflechtung der verschiedenen Teildisziplinen des Faches deutlich wird. Die Studierenden sollen eine systematische Orientierung und Kriterien für ein verantwortliches Handeln erwerben, die für die spätere Tätigkeit im Lehrerberuf erforderlich sind. Das Studium beinhaltet neben Fachdidaktikmodulen vor allem fachwissenschaftliche Module aus dem Bereich der Politikwissenschaft sowie je Module aus der Soziologie, der Wirtschafts- und der Rechtswissenschaft.
Das Studium des Lehramtserweiterungsfaches "Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung" im Lehramt Sonderpädagogik umfasst 85 Leistungspunkte und setzt sich aus Modulen des Faches und der Fachdidaktik sowie der mündlichen Prüfung im Rahmen der Erweiterungsprüfung zusammen. Der fachtheoretische Anteil wird im Umfang von 60 LP studiert. Weiterhin müssen Fachdidaktikmodule im Umfang von 15 LP gewählt werden. Die Schulpraktischen Studien sind mit 5 LP im Rahmen eines Blockpraktikums oder eines semesterbegleitenden Praktikums durchzuführen.
Das Lehramtserweiterungsfach "Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung" (Sonderpädagogik) wendet sich ausschließlich an Studierende des Lehramts Sonderpädagogik und bietet ihnen die Möglichkeit, zusätzlich zu ihren sonstigen Fächern bzw. Förderschwerpunkten die Lehrbefugnis im Fach "Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung" in der Oberschule zu erwerben.