Das Chemiestudium an der Universität Leipzig bietet eine Kombination aus praktischer Laborarbeit, empirischer Forschung und abstraktem Denken. Der Bachelorstudiengang vermittelt die Grundlagen in allen Bereichen der Chemie, die im Masterstudiengang vertieft werden können.
Das Studium umfasst folgende Teilgebiete:
Die theoretische Ausbildung wird durch praktische Übungen ergänzt. Schlüsselqualifikationen wie mathematische und physikalische Grundlagen, numerische Auswertung von Daten, Informationsbeschaffung in Datenbanken, Lesekompetenz in englischer Fachsprache und Toxikologie sind ebenfalls Bestandteil des Studiums.
Ziel des Studiums ist die Vermittlung eines breiten, anwendungsbereiten Grundlagenwissens der Chemie. Absolventen sollen in der Lage sein, die stoffliche Welt zu analysieren und zu verändern sowie die Folgen dieser Veränderungen abzuschätzen. Das Studium soll die Studierenden befähigen, in verschiedenen Bereichen wie Industrie, Wirtschaft, Staat und Gesellschaft tätig zu werden oder ein Masterstudium aufzunehmen.
Das Bachelorstudium der Chemie umfasst 180 Leistungspunkte (LP). Davon sind 145 LP Pflichtmodule, 10 LP die Bachelorarbeit und 25 LP Wahlpflichtmodule und Module der fachübergreifenden Schlüsselqualifikationen. Der Bereich der Schlüsselqualifikationen umfasst mindestens 30 LP, davon mindestens 20 LP aus dem Bereich der fakultätsintern angebotenen fachbezogenen Schlüsselqualifikationen und 10 LP aus dem Bereich fakultätsübergreifender Angebote der Schlüsselqualifikationen nach Wahl der Studierenden. Der Wahlpflichtbereich umfasst 15 LP, die aus dem Angebot der Fakultät für Chemie und Mineralogie sowie der Fakultät für Lebenswissenschaften gewählt werden können.
Nach dem Abschluss können Absolventen einfache und assistierende Tätigkeiten in Laboren und Betrieben übernehmen, wie z.B. chemische Untersuchungen durchführen und dokumentieren. Mögliche Berufsfelder sind Chemikalien- und Arzneimittelherstellung, Laboranalyse sowie Verfahrens- und Produktentwicklung. Es wird empfohlen, während des Studiums Kontakte zu Arbeitgebern zu knüpfen und Praktika zu absolvieren.
Ein Auslandsaufenthalt wird empfohlen und ist selbst zu organisieren.