Das Masterstudium Soziologie: Soziale und politische Theorie an der Universität Innsbruck vermittelt vertiefte Kenntnisse der grundlegenden Theorien und Diskurse der Sozialwissenschaften. Es wird die Relevanz theoretischer Entscheidungen für die Praxis und Empirie des Sozialen aufgezeigt, anhand von Themen wie Identitätspolitik und Genderfragen, soziale Differenzierung und Ungleichheit, Staat und Demokratisierung, Kultur, Medien und Globalisierung.
Absolventen verfügen über fundierte Kenntnisse der theoretischen Paradigmen und Diskurse der Sozialwissenschaften und verstehen deren Relevanz für empirische Sozialforschung und soziale Praxis. Dies befähigt sie dazu, Probleme eigenständig zu bearbeiten, wissenschaftliches Wissen zu beurteilen und es in neuen Kontexten anzuwenden und weiterzuentwickeln.
Das Studium bereitet auf Tätigkeiten in wissenschaftlichen Einrichtungen und Institutionen (insbesondere auf ein weiterführendes Doktoratsstudium) und auf leitende, planende, analysierende und beratende Tätigkeiten in der Privatwirtschaft, der öffentlichen Verwaltung sowie in internationalen staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen vor.
Themenschwerpunkte des Studiums sind der souveräne Umgang mit soziologischer, sozialer und politischer Theorie und Methode. Dadurch wird ein adäquates Verständnis in der Einschätzung von sozialwissenschaftlichen Studien in den angewandten Feldern von Soziologie, Politikwissenschaft und der empirischen Sozialforschung ermöglicht.
Zentrale Untersuchungsgegenstände sind Machtstrukturen, soziale Differenzierung und Ungleichheit, Staat, Kultur, Religion, Ethnizität, Globalisierungsprozesse, soziokulturelle Konflikte, Ästhetik, Geschlecht, Handlungsmechanismen, Interaktionsordnungen, familiale Strukturen, Sozialisation und Identität.
Das Studium vermittelt gedankliche Flexibilität, analytische Fähigkeiten, kommunikatives Verstehen, soziale Kompetenzen, Vermittlungs- und Präsentationstechniken, Teamfähigkeit sowie eine Verbesserung im rhetorischen und schriftlichen Ausdruck. Es stärkt die selbstständige Leistungskompetenz und fördert die Fähigkeit zur kritischen Reflexion und Toleranz gegenüber anderen Positionen.
Das Studium bereitet auf soziologische Forschungstätigkeiten, leitende Tätigkeiten in der öffentlichen Verwaltung, der Politik und Privatwirtschaft sowie in internationalen Organisationen und auf Tätigkeiten im Feld der Sozialforschung, der Sozialberatung oder im Medienbereich vor.