Das Masterstudium Gender, Kultur und Sozialer Wandel an der Universität Innsbruck ist ein interdisziplinäres Programm, das sich mit Fragen zu Gender und Diversität auseinandersetzt. Es analysiert Gender als hierarchisierende Strukturkategorie in enger Verbindung mit Ethnizität und Klasse in postnationalen und -kolonialen Kontexten. Studierende erwerben sowohl wissenschaftliche als auch berufsbezogene Kompetenzen.
Das Studium thematisiert Gender in Verknüpfung mit ethnischer Zugehörigkeit und sozialer Klasse. Es vermittelt fachübergreifende und multidisziplinäre Kompetenzen, die in der Forschung sowie in verschiedenen Berufsfeldern wie Bildung, Verwaltung und Politik Anwendung finden können. Mögliche Arbeitsorte sind nationale und internationale Organisationen, NGOs, Non-Profit-Organisationen und Wirtschaftsunternehmen.
Das Studium besteht aus fünf Pflichtmodulen, die Theorien und Geschichte der Geschlechterverhältnisse im Kontext von Migration behandeln. Zusätzlich wählen die Studierenden fünf von neun Wahlmodulen, die Aspekte wie Ökonomie, Kultur, Sprache, Ethnizität, Medien, Recht, Normen und Globalisierung in ihrer geschlechtsspezifischen Dimension beleuchten. Ein (Wahl-)Praktikum und eine Masterarbeit ergänzen die Ausbildung.
Ziel des Studiums ist der Erwerb von Differenz- und Diversitätssensibilität sowie Kompetenzen in interkulturellen Fragen, Migration, Integration und Entwicklungspolitik unter Berücksichtigung der Geschlechterperspektive. Diese Kompetenzen sind in Bildungseinrichtungen, Medien, privatwirtschaftlichen Organisationen, NGOs, der öffentlichen Verwaltung und internationalen Organisationen gefragt.