Der Master-Studiengang Philosophie an der Universität Erfurt bietet eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Bereichen Sprache, Wissen und Handlung. Ziel des Studiums ist die Aneignung begrifflich-argumentativer und reflexiver Kompetenzen sowie die Förderung von Kritik- und Urteilsfähigkeit in normativen Fragen.
Das Studium vermittelt nicht nur Wissensinhalte, sondern schult auch Schlüsselqualifikationen wie logisches Denken, Argumentationsvermögen, Analysefähigkeit, Problemlösungskompetenz, Kreativität und rhetorisches Geschick. Studieninhalte umfassen Philosophiegeschichte, Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie, Metaphysik, Logik, Wissenschaftsphilosophie, Ethik, politische Philosophie, Handlungstheorie, Kulturphilosophie, philosophische Anthropologie und Ästhetik.
Absolventen des Master-Studiengangs Philosophie sind in vielfältigen Berufsfeldern tätig, darunter Forschung und Wissenschaft, Kultur- und Wissenschaftsmanagement, Bibliotheks- und Verlagswesen, Verbände und Interessenvertretungen, Unternehmensberatung sowie Stiftungen und internationale Organisationen. Die Fähigkeit zum analytischen Denken, strukturierten Argumentieren und zur klaren Darstellung komplexer Zusammenhänge sind in diesen Bereichen von großem Vorteil.
Das Master-Studium dauert in der Regel vier Semester. Studierende mit einem Bachelor-Abschluss in Philosophie wählen in den ersten drei Semestern fünf von sechs Modulen (Geist und Handlung, Geschichte der Philosophie, Mensch und Kultur, Moral und Politik, Sprache und Logik, Wissen und Welt) und schließen diese jeweils zweimal ab. Studierende ohne philosophischen Hintergrund müssen zusätzlich Propädeutik-Module in Geschichte der Philosophie, praktischer Philosophie und theoretischer Philosophie absolvieren.
Die Universität Erfurt bietet die Möglichkeit, während des Studiums ein Semester oder Jahr im Ausland zu verbringen. Das Internationale Büro unterstützt bei der Organisation des Auslandsaufenthalts. Gute Deutsch- und Englischkenntnisse sind erforderlich, Kenntnisse der klassischen Sprachen Griechisch und Latein sind von Vorteil.