Das Master-Studienprogramm 'Kunstgeschichte' an der Universität Bern bietet eine forschungsorientierte Ausbildung in verschiedenen Bereichen der Kunstgeschichte, darunter Ältere Kunstgeschichte, Kunstgeschichte der Neuzeit, Kunstgeschichte der Moderne und Gegenwart, Architekturgeschichte und Denkmalpflege sowie Geschichte der textilen Künste.
Ein besonderes Merkmal ist die Möglichkeit, das Masterstudium mit Anwendungsbereichen zu verbinden, was den Studierenden ermöglicht, wissenschaftliche Kernkompetenzen mit praxisorientiertem Wissen zu kombinieren. Dies qualifiziert für Berufe wie Ausstellungskurator, Museologe, Denkmalpfleger, Wissenschaftler oder Kunsthändler.
Das Studium gliedert sich in ein Masterstudium (7. und 8. Semester) und eine Abschlussphase (9. und 10. Semester). Das Masterstudium umfasst drei Vertiefungsmodule und einen Wahlbereich Kunstgeschichte. Die Vertiefungsmodule bestehen jeweils aus einer Vorlesung und einem Hauptseminar. Im Wahlbereich können Veranstaltungen des Instituts für Kunstgeschichte angerechnet werden, um das Wissen in einzelnen Studienbereichen zu vertiefen. Die Abschlussphase beinhaltet ein Schwerpunktmodul mit Vorlesung, Hauptseminar und Forschungskolloquium.
In beiden Studienphasen mĂĽssen Vorlesungen und Hauptseminare aus mindestens zwei von fĂĽnf Studienbereichen belegt werden. Exkursionen und Praktika dienen der empirischen Vertiefung der wissenschaftlichen Ausbildung. Das Studium wird mit einer Masterarbeit und einer FachprĂĽfung abgeschlossen.
Der Masterstudiengang Kunstgeschichte besteht aus einem Major im Umfang von 90 ECTS-Punkten und einem Minor im Umfang von 30 ECTS-Punkten. Zum Major können alle an der Universität Bern angebotenen Minor gewählt werden, außer dem Major und Minor in derselben Studienrichtung.
FĂĽr die Zulassung zum Masterstudium sind bestimmte Studienausweise erforderlich, wie z.B. ein Bachelorabschluss mit entsprechenden ECTS-Punkten in Kunstgeschichte. Zudem sind Kenntnisse in drei modernen Fremdsprachen oder Latein sowie zwei modernen Fremdsprachen nachzuweisen.