Das Masterstudienprogramm Geschichte an der Universität Bern befähigt zu eigenständigem wissenschaftlichen Arbeiten und eröffnet vielfältige Berufsperspektiven. Es dient der Vertiefung des Methodenwissens und der empirischen Kenntnisse. Die Studierenden konzentrieren sich auf einen (Minor) oder zwei frei gewählte Fachschwerpunkte (Major und Mono).
Das Ziel des Instituts ist es, den Studierenden die historische Dimension der menschlichen Existenz in ihrer gegenseitigen Abhängigkeit von Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Umwelt und Kultur näher zu bringen. Tradierte Bilder und Erinnerungen sollen kritisch hinterfragt, vernachlässigte Zusammenhänge sichtbar gemacht und gängigen Gemeinplätzen entgegengewirkt werden. Die Studierenden sollen durch eine Fokussierung auf präzise Fragestellungen und Methoden mit Blick auf die Kategorie Zeit in die Lage versetzt werden, Aufgaben zu erfüllen, die von anderen Disziplinen innerhalb wie ausserhalb der Geistes- und Sozialwissenschaften so nicht wahrgenommen werden können.
Im Studienprogramm MA-Mono besteht ein grösserer Pflichtwahlbereich, in welchem die Studierenden weitere eigene Schwerpunkte setzen können.
Das Masterstudium ist in das Masterstudium (in der Regel 7. und 8. Semester) und die Abschlussphase (in der Regel 9. und 10. Semester) gegliedert. Es beinhaltet eine Seminarphase, ein oder mehrere Module „Geschichtswissenschaften“ sowie im Major und Mono die Masterarbeitsphase (Abschlussphase). Alle Kurse werden mit einer eigenständigen Leistungskontrolle abgeschlossen, mit Ausnahme der Vorlesungen werden alle auch benotet. Im Minor 30/30 belegen die Studierenden Lehrveranstaltungen der Bachelor- wie der Masterstufe.
Das Master-Studienprogramm ‚Geschichte’ wird im Major und Mono kumulativ mit einer Masterarbeit abgeschlossen. Im Minor bildet die Seminararbeit in der Regel die letzte Leistung.
Nach dem Masterabschluss eröffnen sich vielfältige Berufsperspektiven, darunter eine universitäre Karriere, Tätigkeiten als Mittelschullehrer/in, im Archiv- und Bibliothekswesen, bei Museen, in der Werbung, im Kunst- und Kulturbereich, im Journalismus, in der Politik, der öffentlichen Verwaltung, der Wirtschaft, bei Banken und Versicherungen, im diplomatischen Dienst sowie bei Nichtregierungsorganisationen.