Das Bachelorstudium in Volkswirtschaftslehre (VWL) an der Universität Bern vermittelt eine breite und umfassende Ausbildung, die Studierende befähigt, komplexe Entscheidungsprobleme selbstständig zu lösen. Es schult das analytische Denken und fördert die Fähigkeit zur Abstraktion. Das Studium befasst sich mit der Frage, wie Gesellschaften mit knappen Ressourcen umgehen, analysiert die Entscheidungen einzelner Wirtschaftseinheiten und untersucht, wie diese koordiniert werden. Zudem werden wirtschaftspolitische Massnahmen in Bezug auf Innovation, Wachstum, Arbeitslosigkeit und Inflation betrachtet.
Absolventen eines VWL-Studiums sind Generalisten mit überdurchschnittlich guten Berufsaussichten. Der Übergang vom Studium zum Beruf verläuft in der Regel reibungslos, und der Anteil der Arbeitsuchenden mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss ist traditionell geringer als in anderen Studienrichtungen.
Das Studium besteht aus zwei Stufen: dem Bachelor- und dem Masterstudium. Das Bachelorstudium umfasst 180 ECTS-Punkte und dauert 6 Semester. Es gliedert sich in ein einjähriges Einführungsstudium (60 ECTS) und ein zweijähriges Hauptstudium (60 oder 90 ECTS). Im Einführungsstudium sind die Vorlesungen für Studierende der VWL, BWL und Sozialwissenschaften weitgehend identisch und umfassen unter anderem:
Im Hauptstudium sind obligatorische Veranstaltungen wie Mikroökonomie I, Makroökonomie I, Einführung in die Spieltheorie und Ökonometrie I zu absolvieren. Zudem müssen mindestens zwei VWL-Seminare besucht werden. Optional kann ein Praktikum absolviert werden. Das Studium wird mit einer Bachelorarbeit (10 ECTS) abgeschlossen.
Der Bachelorstudiengang VWL kann mit einem Major (150 oder 120 ECTS) und einem oder mehreren Minor (30 oder 60 ECTS) kombiniert werden. Nach dem Bachelorabschluss können konsekutive Masterstudiengänge wie Master Applied Economic Analysis, Master Public Management and Policy oder Master Volkswirtschaftslehre belegt werden.