Der Bachelor-Studiengang Archäologie an der Universität Bern ermöglicht es Studierenden, zwei archäologische Schwerpunkte im Major (Hauptfach) mit einem Minor (Nebenfach) zu kombinieren. Studierende können auch archäologische Disziplinen, die in Bern nicht angeboten werden, an anderen Universitäten belegen. Der Studiengang vermittelt die Grundlagen aller wichtigen Epochen, Kulturen, Fragestellungen, Methoden und technischen Kenntnisse durch Vorlesungen, Übungen, Exkursionen, Ausgrabungen und Seminare. Ziel ist eine erste wissenschaftliche Grundausbildung.
Alle vier Berner Archäologien können auch als Nebenfach (Minor) zu anderen Hauptfächern kombiniert werden.
Der Bachelor Studiengang Archäologie setzt sich aus dem Major zu 120 ECTS-Punkten und einem oder mehreren Minor im Umfang von 60 ECTS-Punkten zusammen.
Auf Bachelorstufe ist die Wahl eines Major-Studienprogramms und eines Minor-Studienprogramms Archäologie zulässig, sofern der Studienschwerpunkt bzw. die Studienschwerpunkte des Major-Studienprogramms und der Studienschwerpunkt des Minor-Studienprogramms nicht identisch sind.
Für alle Kombinationen gilt, dass Leistungskontrollen oder Module, die Bestandteil mehrerer Studienprogramme sind, nur an ein Studienprogramm angerechnet werden können.
Typische Arbeitsfelder für Archäologinnen und Archäologen sind die Bereiche Archäologische Denkmalpflege, Museen und Universitäten. Mit einem Bachelor-Abschluss in Archäologie bieten sich je nach regionaler oder thematischer Ausrichtung des Studiums verschiedene Berufsmöglichkeiten. Für die Fächer Prähistorische Archäologie (Ur- und Frühgeschichte) und Provinzialrömische Archäologie kommen insbesondere die kantonalen Dienststellen für Archäologie, aber auch Museen als Arbeitgeber in Frage. Für die Fächer Vorderasiatische Archäologie und Archäologie des Mittelmeerraums bestehen Beschäftigungsmöglichkeiten in Forschungsprojekten der Universitäten sowie in Museen.
In der Regel verbessern sich die Berufschancen erheblich durch den Abschluss eines Master-Studiums in Archäologie.