Der Masterstudiengang International and Monetary Economics (MIME) ist ein gemeinsamer, spezialisierter Studiengang der Universitäten Basel und Bern. Er richtet sich an Studierende mit einem starken Hintergrund in quantitativer Ökonomie und vermittelt ein umfassendes Verständnis der Geldpolitik, der Finanzmärkte und ihres regulatorischen Umfelds.
Im Kontext der wachsenden wirtschaftlichen Globalisierung werden internationale Fragen der Geldpolitik und der Makroökonomie immer wichtiger. Dies gilt insbesondere für kleine, offene Volkswirtschaften wie die Schweiz, aber auch für den wachsenden integrierten Markt der Europäischen Union, viele Schwellenländer sowie große, reife Volkswirtschaften wie die USA.
Absolventen des MIME-Masterprogramms sollen die Rolle von Zentralbanken und Bankenaufsicht für die makroökonomische Stabilität verstehen, die Rolle von Zentralbanken, Bankenaufsichts- und Regulierungsbehörden sowie privaten Investoren auf den internationalen Finanzmärkten verstehen, die Kompetenz erworben haben, geldpolitische Entscheidungen auf der Grundlage optimaler akademischer Kriterien vorzubereiten oder zu beurteilen, mit dem historischen Hintergrund der internationalen Wirtschaftsentwicklung vertraut sein, die Ansätze zur Geldpolitik und Finanzmarktregulierung kennen und in der Lage sein, politische Diskussionen und Fragen in diesem Zusammenhang zu reflektieren und zu kommentieren.
Der Studiengang umfasst 90 ECTS-Punkte und hat eine Regelstudienzeit von drei Semestern. Er kann nicht mit anderen Masterprogrammen kombiniert werden.
Absolventen dieses Masterstudiengangs suchen typischerweise eine berufliche Karriere in den folgenden Bereichen: Makroökonomische Analyse bei Zentralbanken und Geschäftsbanken, Behörden (z. B. Finanz- oder Steuerverwaltungen), Aufsichtsbehörden für Finanzmärkte, Medienkommunikation, Expertengruppen politischer Leitungsgremien oder internationale Organisationen sowie in der Wissenschaft.