Der M.Sc. Versorgungswissenschaft (1-Fach) ist ein forschungsorientierter Master-Verbundstudiengang, der sich mit zentralen Fragestellungen der Versorgung im Gesundheits- und Sozialwesen auseinandersetzt. Der Studiengang besteht aus einem versorgungswissenschaftlichen Pflichtfach und multidisziplinären Wahlpflichtfächern.
Das Pflichtfach vermittelt die theoretischen und methodischen Grundlagen der Versorgungswissenschaft. In den Wahlpflichtfächern werden übergeordnete Aspekte der Versorgung fachspezifisch vertieft, die den Versorgungskontext, die Forschungsmethodik und die personenbezogene Dienstleistungserbringung betreffen.
Ziel des Studiengangs ist es, Versorgungskonzepte und die Versorgungsqualität im Gesundheits- und Sozialwesen zu evaluieren, auf der Grundlage evidenzbasierter Erkenntnisse zu gestalten und zu verbessern, um Unter-, Über- oder Fehlversorgung entgegenzuwirken. Die Absolventen erwerben die Fähigkeit, gesellschaftliche, institutionelle und individuelle Versorgungssituationen und -bedarfe wissenschaftlich zu analysieren und in Adressaten-gerechte Versorgungsangebote, -strukturen und -prozesse umzusetzen.
Mögliche Arbeitsfelder finden sich in forschenden Einrichtungen wie Universitäten, Fachhochschulen und privaten Forschungsinstituten, aber auch in der Gesundheitswirtschaft, in pharmazeutischen Unternehmen oder in Unternehmen der Biomedizintechnik und Medizinprodukte. Auch eine Beschäftigung in (semi-) staatlichen Einrichtungen der Gesundheits- und Sozialpolitik ist möglich.
Der Studiengang bietet Studierenden mit grundlegenden Kompetenzen im Gesundheits- und/oder Sozialwesen die Möglichkeit einer forschungsorientierten Spezialisierung. Studierende mit methodisch orientierten Bachelorstudiengängen erhalten eine anwendungsorientierte Forschungsspezialisierung.
Der Masterstudiengang umfasst folgende Bereiche:
Die multidisziplinären Wahlpflichtfächer ermöglichen die Definition eines eigenen Studienprofils durch die Kombination von drei fachspezifischen Schwerpunktmodulen.