Der Bachelorstudiengang Frühförderung (1-Fach) an der Universität zu Köln vermittelt Wissensbestände und Qualifikationen aus den Fachdisziplinen Erziehungswissenschaft sowie Heilpädagogik und Rehabilitation. Diese dienen als Grundlage für unterschiedliche (heil)pädagogische Tätigkeitsfelder sowie für die erziehungswissenschaftliche/heilpädagogische/rehabilitationswissenschaftliche Forschung.
Absolventen erwerben persönliche, soziale, fachliche und fachübergreifende Kompetenzen, die sie für Arbeitsfelder der pädagogischen bzw. interdisziplinären Frühförderung, vorschulischen Erziehung (Kindertagesstätten, Familienzentren), Beratungsstellen, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Verbänden, sozialpädiatrischen Zentren, Praxen und Fördereinrichtungen qualifizieren.
Das Studium umfasst Basismodule, in denen Grundlagenwissen in Allgemeiner Heilpädagogik, Entwicklungspsychologie und -psychopathologie, Erziehungswissenschaft, Sprachentwicklung und Forschungsmethoden vermittelt wird. Die Studierenden setzen sich mit pädagogischen Grundfragen, dem Zusammenhang von Theoriebildung und Methodik sowie zentralen Prozessen in pädagogischen Handlungsfeldern auseinander. Sie erwerben Kompetenzen zur Beurteilung aktueller Fragen zur Inklusion im Arbeitsbereich der Frühförderung und zur Bewertung von altersentsprechenden und altersspezifischen Entwicklungsverläufen.
In den Aufbaumodulen erfolgt eine tiefer gehende Beschäftigung mit relevanten Themenbereichen der Frühförderung. Die Studierenden erwerben Kompetenzen in Diagnostik, Interventionsplanung, Theorie und Praxis (heil)pädagogischer Frühförderung in allen Entwicklungsbereichen sowie der Zusammenarbeit mit Familien, Institutionen und Berufsgruppen. Einblick in die Diagnosevermittlung und Interventionsberatung wird ebenfalls gewährt.
Das Studium ist als 1-Fach-Bachelor-Modell konzipiert und umfasst Basismodule (54 LP), Aufbaumodule (63 LP), Schwerpunktmodule (24 LP), Studium Integrale (12 LP), ein Praktikum (15 LP) und die Bachelorarbeit (12 LP), was insgesamt 180 Leistungspunkte ergibt.
Die Schwerpunktmodule ermöglichen eine vertiefte Auseinandersetzung mit selbstgewählten Studieninhalten und fokussieren unterschiedliche Akzente der (heil)pädagogischen Frühförderung. Die individuelle Schwerpunktsetzung dient der persönlichen beruflichen Profilbildung und befähigt zum Einstieg in interdisziplinär ausgerichtete Arbeitsfelder der Frühförderung.